StartseiteLänderMultilateralesEuropäische Union (EU)Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes wird Partner des grenzüberschreitenden Hochschulverbunds "Universität der Großregion"

Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes wird Partner des grenzüberschreitenden Hochschulverbunds "Universität der Großregion"

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Die "Universität der Großregion" entwickelt sich auf dem Weg zum europäischen Hochschulmodell weiter: Durch eine assoziierte Partnerschaft wird die Zusammenarbeit mit der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes vertieft, die eine Vielzahl grenzüberschreitender Studiengänge anbietet.

Grenzüberschreitend studieren und forschen – das ist das Ziel, das die sechs Universitäten in Deutschland, Frankreich, Belgien und Luxemburg im Verbund „Universität der Großregion“ verfolgen. Jetzt sollen auch die Studierenden der htw saar von diesem Netzwerk profitieren. Dank des „UniGR-Studierendenstatus“ können Studierende jenseits der Ländergrenzen Lehrveranstaltungen besuchen, Prüfungen ablegen und auch die Bibliotheken und Mensen der Partnerhochschulen nutzen.

Als neues gemeinsames Angebot führt die „Universität der Großregion“ zudem das “EurIdentity Certificate” ein. In Lehrveranstaltungen können sich Studierende mit den Institutionen der Europäischen Union sowie europäischer Politik, Geschichte, Kultur und den unterschiedlichen Rechtssystemen beschäftigen. Die Studierenden sollen dabei nicht nur theoretisches Wissen erwerben, sondern die europäische Idee durch die Zusammenarbeit in der Großregion selbst erfahren. Das Zertifikat wird als Erasmus+-Projekt über drei Jahre mit rund 300.000 Euro gefördert und zunächst auf freiwilliger Basis angeboten. Langfristig könnte es ein Bestandteil von allen Studiengängen der sieben Partnerhochschulen werden.

Auch das 2014 gegründete UniGR-Center for Border Studies wird weiterhin von der Europäischen Union unterstützt. Es erhält für die kommenden zwei Jahre 600.000 Euro zusätzliche Fördermittel aus dem Interreg-Programm. Das Gesamtprojektvolumen während der Förderperiode von 2018 bis 2022 beläuft sich damit auf 4,7 Millionen Euro, davon 55 Prozent aus dem EFRE-Fonds. Rund 80 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 16 Disziplinen beschäftigen sich in diesem Netzwerk mit Grenzen und Grenzräumen wie der Großregion. Zudem wurde von den UniGR-Partnern kürzlich ein weiteres interdisziplinäres Zentrum für das Themengebiet „Materialien und Metalle in einer Kreislaufwirtschaft“ gegründet, UniGR-CIRKLA.

Auch der Erfolg der von gleich drei Partnerhochschulen der Universität der Großregion im Rahmen der Initiative „Europäische Hochschulen“ zeugt von der Dynamik der UniGR. So wurden im Juli die Universitäten in Lüttich und Luxemburg sowie die Universität des Saarlandes von der EU-Kommission ausgezeichnet.

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Quelle: Universität des Saarlandes/ IDW Nachrichten Redaktion: von Mirjam Buse, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Belgien Frankreich Luxemburg EU Themen: Bildung und Hochschulen Förderung

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