Hochschule Ingolstadt Mitglied der European Industrial Research Management Association (EIRMA)

Zum wiederholten Male positioniert sich die Hochschule Ingolstadt als Vorreiterin für Innovation im Europäischen Forschungsraum: Nachdem sie bereits im Jahre 2009 als bayernweit erste Hochschule für angewandte Wissenschaften die Vollmitgliedschaft in der europäischen Universitätsvereinigung EUA erlangte, gelang ihr nun als bundesweit erster Hochschule die Aufnahme in die European Industrial Research Management Association (EIRMA).

"Die EIRMA versteht sich als Schwesterorganisation der EUA. Im Gegensatz zu dieser legt sie den Fokus jedoch nicht auf Universitäten und wissenschaftliche Inhalte, sondern vereinigt rund 120 forschungsaktive Unternehmen sowie Forschungseinrichtungen, die sich durch Marktnähe und Innovation auszeichnen", erläutert Georg Overbeck, kaufmännischer Leiter des Instituts für Angewandte Forschung an der Hochschule Ingolstadt. Eine derartige Ausrichtung deckt sich mit dem Profil forschungsstarker Hochschulen für angewandte Wissenschaften, deren erfolgreicher Technologietransfer als Scharnier zwischen Wissenschaft und Praxis fungiert.

Mit der Mitgliedschaft gehen laut Overbeck hohe Hürden einher, denn nach den Statuten der EIRMA können Universitäten und Hochschulen diese nur dann erlangen, indem sie nachweislich einen bedeutsamen Beitrag zu ausgewählten industriellen Themenfeldern geleistet haben. Der Hochschule Ingolstadt ist dies im Bereich Automotive durch die Beteiligung an mehreren Serienanläufen gelungen, etwa im Rahmen der in VW-Plattformen in Airbags verbauten Crash Impact Sound Sensing Technologie.

Gestaltet die Hochschule Ingolstadt in der Europäischen Universitätsvereinigung EUA im Kreise renommierter und forschungsstarker Universitäten aktiv die europäische Hochschulpolitik mit, so deckt sie über die Aktivitäten in der EIRMA gemeinsam mit vorwiegend außeruniversitären Einrichtungen Fragestellungen zum Projektmanagement aus der problemlösungsorientierten Forschung ab.