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Hochschule Osnabrück wieder Innovations- und Internationalisierungspartner der EU

Die EU-Kommission beauftragt das regionale Enterprise Europe Network-Büro an der Hochschule Osnabrück mit der Fortsetzung seiner Arbeit. Enterprise Europe Network ist das Netzwerk der EU zur umfassenden Unterstützung von Wirtschaft und Wissenschaft.

2008 wurde die Hochschule Osnabrück Gründungsmitglied von Enterprise Europe Network, dem europäischen Beratungsnetzwerk zur umfassenden Unterstützung der Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft. Alle Aktivitäten sind darauf ausgerichtet, Unternehmen und Forschenden den Zugang zur europäischen Förderkulisse zu erleichtern und damit Innovation und Wettbewerbsfähigkeit zu fördern. Nach sieben Jahren mit vielen Erfolgen für Unternehmen und Forschende aus Niedersachsen hat die Hochschule Osnabrück nun den Zuschlag der Europäischen Kommission für weitere sechs Jahre bis 2020 erhalten.

Im Land Niedersachsen wird Enterprise Europe Network in Hannover von NBank und Leibniz-Universität, in Osnabrück von der Hochschule Osnabrück getragen. Das Netzwerk unterstützt niedersächsische Unternehmen und Forschungsinstitutionen mit vielfältigen Dienstleistungen zur Förderung von Internationalisierung und Innovation, ausgerichtet auf 54 Zielländer – also weit über die EU hinaus. So vermittelt Enterprise Europe Network internationale Kooperationspartner für Geschäftskooperationen, Technologietransfer und europäische Forschungsprojekte, berät zu Fragen des europäischen Binnenmarktes, recherchiert nach passenden Fördermitteln und öffentlichen Aufträgen, bietet Innovationsaudits an und unterstützt Unternehmen bei der Teilnahme an europäischen Forschungsprogrammen, Messen oder Mobilitätsnetzwerken.

Aktuelles Beispiel eines speziell auf kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zugeschnittenen Förderprogramms ist das sogenannte KMU-Instrument. Mit seiner Hilfe können konkrete, innovative Ideen zur Marktreife gebracht werden. Es vereint schnelle Förderentscheidungen und weitgehend themenoffene Förderung. Ziel ist es, Innovationen in Form von neuartigen Produkten, Verfahren und Dienstleistungen zu verwerten. Das Fördergeld kann dann für Maßnahmen verwendet werden, die das Unternehmen selbst durchführt oder sich von externen Beratern und Forschern erbringen lässt. Das KMU-Instrument richtet sich ausschließlich an kleine und mittlere Unternehmen mit einem hohen Innovations- und Wachstumspotenzial sowie europäisch beziehungsweise international ausgerichteter Geschäftstätigkeit.

Prof. Dr. Bernd Lehmann, Vizepräsident für Forschung, Transfer und Nachwuchsförderung der Hochschule Osnabrück, sieht im Enterprise Europe Network einen wichtigen Akteur zur regionalen Förderung von Internationalisierung und Innovation: „Als praxisorientierte Hochschule arbeiten wir eng mit den Unternehmen der Region zusammen. Zwischen akademischer Ausbildung, Wissenschaft und Wirtschaft besteht ein aktiver Austausch, von dem alle Seiten profitieren.“

Als Partner im Enterprise Europe Network habe man einen besonders kurzen Draht nach Brüssel. „Den nutzen wir seit vielen Jahren intensiv für unsere Kooperationspartner und unsere Forschenden. Aber auch die Unternehmen, die sich bei uns beraten lassen, können davon profitieren. Wir freuen uns über jedes Unternehmen aus unserer Region, das mithilfe der Hochschule Osnabrück den Schritt ins Ausland tun möchte oder über seine Innovationspotenziale in Zusammenarbeit mit der Wissenschaft nachdenken will“, betont Lehmann. Und nicht zuletzt seien die Dienstleistungen von Enterprise Europe Network für Unternehmen kostenfrei.

Kontakt

Friedrich Uhrmacher
Tel.: +49 541/969-2924
F.Uhrmacher(at)hs-osnabrueck.de 

Dr. Gerold Holtkamp
Tel.: +49 541/969-2051
G.Holtkamp(at)wt-os.de 

Quelle: Hochschule Osnabrück / IDW Nachrichten Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: EU Global Themen: Bildung und Hochschulen Innovation Wirtschaft, Märkte Förderung

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