"Für Forschung und forschungsnahe Unternehmen in Nordrhein-Westfalen bietet das Förderprogramm neue Chancen, an Lösungen für die großen Herausforderungen unserer Zeit wie Energiewende und Mobilität zu arbeiten", sagten Wissenschaftsministerin Svenja Schulze und Wirtschaftsminister Garrelt Duin. Bereits Ende September 2013 hatten die beiden Ministerien in Düsseldorf die Grundzüge des neuen EU-Rahmenprogramms rund 1.000 Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft und Wirtschaft vorgestellt, um sie für die Antragsstellung fit zu machen.
Horizont 2020 ist das weltweit größte durch öffentliche Gelder finanzierte Forschungsrahmenprogramm und der drittgrößte Finanzposten im Haushalt der EU. Es legt den Fokus auf Innovation und Marktnähe. Ein vereinfachtes Finanzierungsmodell und unbürokratische Abläufe sollen mehr potenzielle Programmteilnehmer wie Universitäten, Forschungsinstitute und Unternehmen ansprechen. Gerade der Mittelstand soll stärker profitieren, die Antragsprozeduren werden gestrafft und die Forschungspolitik mit der Strukturförderung verzahnt. 20 Prozent des Budgets sollen in Programme spezielle für kleine und mittelständische Unternehmen investiert werden.