Zwei Hauptredner führten die 45 Gäste aus elf europäischen Ländern in die Thematik ein und stellten verschiedene Aspekte der Benchmarking-Methode vor. Neben der Frage, wofür Benchmarking tatsächlich eingesetzt werden kann und welcher Nutzen daraus zu ziehen ist, wurden zugleich unbeabsichtigte Nebeneffekte präsentiert. Auch wurde die zunehmende Bedeutung von Benchmarking für politische Entscheidungsprozesse erörtert und Perspektiven des Einsatzes dieser Methode auf europäischer Ebene erläutert.
Ein weiterer Schwerpunkt der Konferenz lag in der Vorstellung erfolgreicher Benchmarking-Projekte auf europäischer Ebene. Hierbei konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf einen breiten Erfahrungshorizont der Referentinnen und Referenten zurückgreifen und erhielten Einblick in noch laufende oder bereits abgeschlossene Benchmarking-Projekte. Anhand dieser starken Praxisorientierung konnten Zielsetzung, methodisches Vorgehen und Nutzen eines Benchmarkings den Interessierten verdeutlicht werden.
Der intensive Austausch der Konferenzteilnehmerinnen und -teilnehmer zeigte einmal mehr, dass abhängig von der jeweiligen Zielsetzung, in unterschiedlich hohem Maße quantitative als auch qualitative Aspekte zu berücksichtigen sind. Zugleich wurde transparent, dass Benchmarking weit mehr ist, als eine Methode des systematischen Vergleichs verschiedener Organisationen miteinander. Die Benchmarking-Methode kann, konsequent und nachhaltig angewendet, einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung von hochschulinternen Prozessen und Strukturen liefern und die Qualitäts- und Organisationsentwicklung von Hochschulen befördern.
So vielfältig die Einsatzmöglichkeiten der Benchmarking-Methode sind, so vielfältig sind auch die damit verbundenen Herausforderungen. Die Internationale Benchmarking-Konferenz hat Ansätze und Lösungen aufgezeigt, wie mit diesen Herausforderungen umgegangen werden kann.
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