StartseiteLänderMultilateralesEuropäische Union (EU)Internationales Politiksymposium: Gibt es ein europäisches Regierungsmodell?

Internationales Politiksymposium: Gibt es ein europäisches Regierungsmodell?

Vom 18. bis 20. März organisiert das Forschungsprogramm "Gouvernance européenne " der Universität Luxemburg gemeinsam mit der Gesellschaft für Politikwissenschaft der Universität Luxemburg die Generalkonferenz der Internationalen Gesellschaft für Politikwissenschaft mit dem Titel "Is there a European model of governance? A comparative perspective". Konferenzort ist das Jean-Monnet-Gebäude der Europäischen Kommission in Luxemburg-Stadt, Kirchberg.

Diese internationale Konferenz zählt zu den bedeutendsten und größten bisher von der Universität Luxemburg organisierten Symposien. Sie vereint 130 Politikwissenschaftler, Ideengeschichtler und Verfassungswissenschaftler sowie Politiker und Funktionsträger aus der ganzen Welt. Dank der zahlreichen renommierten Redner stellt das Symposium einen qualitativen Sprung für die politikwissenschaftliche Forschung sowie für die Praxis des Europäischen Regierens in Politik und Verwaltung dar. Die Veranstalter möchten ein möglichst breites Publikum ansprechen, die ethischen, wirtschaftlichen und politischen Veränderungen in den europäischen Gesellschaften kritisch zu hinterfragen und zu verstehen.

Das Symposium wird in Englisch sowie Französisch abgehalten und zielt darauf ab, europäisches Regieren über vier große Themen zu erfassen. So hat die Europäische Integration ein eigenes Modell des Regierens mit sich gebracht, das evaluiert und mit anderen regionalen Integrationsprozessen verglichen werden soll. Ebenso verlangt der Einfluss der Europäischen Integration auf die Mitgliedstaaten und ihre Nachbarländer nach vergleichender Forschung. Neue Formen des Regierens, die sich wegen oder unabhängig vom Europäischen Integrationsprozess entwickelt haben, sollen ebenfalls untersucht werden. Die Entwicklung einer eigenen Form europäischen Regierens schliesslich könnte etablierte theoretische Ansätze und Forschungsmethoden in der Politikwissenschaft in Frage stellen.

Das wissenschaftliches Komitee der Konferenz setzt sich zusammen aus Patrick Dumont, Politikwissenschaftler an der Universität Luxemburg und Koordinator des SEDEPE-Netzwerkes (Selection and de-selection of political elites), Philippe Poirier, Koordinator des Forschungsprogramms " Gouvernance européenne " an der Universität Luxemburg, ausserordentlicher Professor am "Collège des Bernardins & an der Paris Sorbonne IV", Wyn Grant, Vizepräsident der IPSA, Professor in Politikwissenschaft an der University of Warwick sowie Daniel Tarschys, Professor in Politikwissenschaft, Universität Stockholm.

Kontakt
Britta Schlüter
Öffentlichkeitsarbeit
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Fax: +352 46 66 44 6561
E-Mail: britta.schlueter(at)uni.lu
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Quelle: Universität Luxemburg - Université du Luxembourg Redaktion: Länder / Organisationen: Luxemburg Global EU Themen: Geistes- und Sozialwiss.

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