StartseiteLänderMultilateralesEuropäische Union (EU)LONELY-EU: Internationales Konsortium will gegen Einsamkeit vorgehen

LONELY-EU: Internationales Konsortium will gegen Einsamkeit vorgehen

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Das internationale Projekt "LONELY-EU" unter Leitung der Ruhr-Universität Bochum will Einsamkeit in Europa besser verstehen und Empfehlungen für wirksame Maßnahmen gegen Einsamkeit entwickeln. Das Projekt wird ab 1. Februar 2025 für drei Jahre mit rund 3 Millionen Euro von der Europäischen Kommission gefördert.

Einsamkeit betrifft viele, und sie schadet sowohl den Einzelnen als auch Gesellschaften. Das Projekt "The Social Isolation and Loneliness in Europe Network: Evidence-Based Policy Recommendations on its Causes, Consequences, and Monitoring", (kurz LONELY-EU) will dagegen angehen: Unter Koordination von Prof. Dr. Maike Luhmann, Psychologin an der Ruhr-Universität Bochum, entwickelt ein internationales Konsortium Wege zum Austausch von Wissen und bringt Expertise zusammen. Ziel ist es, Entscheidungsträger zu ermutigen, gezielt und faktenbasiert Maßnahmen zu entwickeln, die Einsamkeit vorbeugen und mindern.

Aufbauend auf der Datenauswertung wollen die Projektbeteiligten daher Vorschläge für ein Monitoring von Einsamkeit und eine Empfehlung für dessen europaweite Implementierung entwickeln. Schließlich soll aus dem Projekt ein Netzwerk entstehen, das als dynamische Plattform für den Austausch und die Zusammenarbeit funktioniert.

Neben der Ruhr-Universität Bochum als Koordinatorin sind an dem Projekt die Vrije Universiteit Amsterdam (Niederlande, Judith Merkies), das Annecy Behavioral Science Lab (Frankreich, Hans Ijzerman), die Universita Cattolica del Sacro Cuore (Italien, Patrizia Catellani), die SWPS University (Polen, Katarzyna Growiec), die University of Milan (Italien, Cristiano Vezzoni) sowie das Kommunikationsunternehmen FIOTI beteiligt.

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Quelle: Ruhr-Universität Bochum via idw Redaktion: von Luis Franke, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Frankreich Italien Niederlande Polen EU Themen: Bildung und Hochschulen Ethik, Recht, Gesellschaft Förderung Geistes- und Sozialwiss.

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