Während der Pazifik der europäischen Öffentlichkeit in der Vergangenheit vor allem als exotisches Reiseziel bekannt war, ist die Region in den letzten Jahren zunehmend im Zusammenhang mit globalen Klimaveränderungen und deren Auswirkungen in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Der pazifische Raum bietet allerdings auch eindrucksvolle Beispiele für den nachhaltigen Umgang mit natürlichen Ressourcen und die Anpassung an Umweltveränderungen.
PACE-Net+ trägt mit Partnern aus Wissenschaft, internationaler Politik, Nichtregierungsorganisationen und Industrie aus 13 Ländern durch nachhaltige Kooperation zum Erfolg bei der Erforschung globaler Probleme wie Ressourcenknappheit, Ernährungssicherung und sich verändernde Gesundheitsrisiken bei. Im Rahmen des Projektes tauschen sich Experten in international besetzten Workshops und Plattformen über gemeinsam zu lösende Herausforderungen in den Bereichen Wissenschaft und Technologie aus. Die Identifizierung von Innovationsbedarf ist ein weiterer Schwerpunkt des Dialogs.
In Europa und im Südpazifik wird eine Reihe von Veranstaltungen die Bildung von Netzwerken fördern. Die Auftaktkonferenz zum Thema „EU-Pazifikkollaborationen im Zeichen von globalen Wandlungsprozessen“ holte das ZMT nach Bremen, wo sie vom 9.-11. September stattfinden wird. Das Treffen, vom ZMT organisiert, wird den Schwerpunkt vor allem auf Ressourcennutzung und –effizienz, Verschmutzung der Meere, nachhaltige Aquakulturen, Ernährungssicherung sowie Bioökonomie in Zeiten des globalen Klimawandels legen.
Das ZMT pflegt in mehreren Projekten bereits langjährige Beziehungen zu Wissenschaftlern und Forschungseinrichtungen im pazifischen Raum, so zum Beispiel in Papua Neu Guinea und in Fidschi. Mit seinem Engagement in „PACE-Net+“ unterstützt das Institut die Forschungszusammenarbeit und hilft, weitere Kontakte aufzubauen. „PACE-Net+“, das von der Europäischen Kommission für drei Jahre finanziert wird, ist Teil des 7. Forschungsrahmenprogramms. Im Rahmen der Gestaltung von HORIZON 2020 ist das Projekt für die Europäische Kommission politikberatend tätig. Die EU stellt im neuen Förderprogramm HORIZON 2020 zwischen 2014 und 2020 rund 80 Milliarden Euro für Forschung, Innovation und die Sicherung der Stellung Europas im internationalen Wettbewerb zur Verfügung.
Kontakt:
Corinna Harms
Leibniz-Zentrum für Marine Tropenökologie, Bremen
Tel.: 0421 / 23800-86
Mail: corinna.harms(at)zmt-bremen.de
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