Bisher waren Austauschprogramme mit Osteuropa nur im Rahmen des Programms „Ostpartnerschaften“ des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) möglich. Mit der neuen Förderung über Erasmus+ kann die Saar-Uni ihre Kooperation mit Osteuropa um ein neues Land, Armenien, erweitern. Darüber hinaus weitet sie die Zusammenarbeit mit Russland aus, denn neben den langjährigen Partneruniversitäten (Südliche Föderale Universität in Rostov am Don und Medizinische Universität in Twer) werden zwei weitere Universitäten in das Programm aufgenommen: die Polytechnische Universität Tomsk und die Staatliche Universität Novosibirsk.
Die Förderung umfasst den Austausch von Studenten, Doktoranden und Hochschuldozenten. Beispielsweise können Saarbrücker Masterstudenten künftig im Rahmen von Erasmus+ ein Auslandssemester in Russland einlegen, Dozenten können dort ein- bis zweiwöchige Lehraufenthalte absolvieren. Dabei werden ihnen die Reise- und Aufenthaltskosten erstattet. Umgekehrt ermöglicht das Programm den Aufenthalt russischer Studenten, Doktoranden und Dozenten an der Saar-Uni. Armenien nimmt mit zwei Universitäten in Jerevan am Programm teil. Hierbei steht der Aufenthalt armenischer Studenten und Dozenten der Fächer Pharmazie und Chemie in Saarbrücken im Vordergrund.
Ein weiterer Antrag auf internationale Mobilität im Rahmen von Erasmus+ wird derzeit von der Saar-Uni vorbereitet: Er betrifft die Förderung von Kooperationen mit Ländern des westlichen Balkans (Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Montenegro und Serbien).
Kontakt
Dr. Ekaterina Klüh
Universität des Saarlandes
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