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RESOLUTE: Akademische Forschungs- & Industriepartner bündeln ihre Kräfte zur Intensivierung der Forschung an Solute Carriers

Berichterstattung weltweit Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Die öffentlich-private Forschungspartnerschaft RESOLUTE vereint 13 Partner aus der akademischen Welt und der Industrie zur Erforschung von Solute Carriers (SLCs), die essentielle physiologische Funktionen steuern und potentielle molekulare Angriffspunkte für Medizin, Forschung und Entwicklung darstellen.

RESOLUTE (Research Empowerment on Solute Carriers), eine öffentlich-private Forschungspartnerschaft, die von der „Innovative Medicines Initiative“ (IMI) mit 13 Partnern aus der akademischen Welt und der Industrie unterstützt wird, kündigte am 1. Juli 2018 den Start eines 5-jährigen Forschungsprojektes an. Das Ziel dieses Projekts ist die Intensivierung der Forschung an Solute Carriers (SLCs), einer relativ unerforschten Gruppe von Proteinen, die essentielle physiologische Funktionen steuern, und die potentielle Etablierung von SLCs als neue Klasse molekularer Angriffspunkte für Medizin, Forschung und Entwicklung.

Durch die Verbindung eines inklusiven, „Open Access“-Ethos bezüglich der Ergebnisse, Techniken und Reagenzien mit der höchstmöglichen Qualität der Forschungsleistung, erwartet sich RESOLUTE eine Beschleunigung der Forschung an SLCs, von der weltweit sowohl die akademische Grundlagenforschung als auch die angewandte Forschung in Biotech- und pharmazeutischen Unternehmen profitiert.

Das RESOLUTE Konsortium hat mit dem IMI (Innovative Medicines Initiative) Grant eine Förderung im Rahmen des H2020 Programms der Europäischen Union erfolgreich eingeworben. Die Kosten des Projekts werden von der 12 Million-Euro-Förderung unter den Auspizien des Programms und von Sachleistungen der Industriepartner in Höhe von 11,85 Millionen Euro abgedeckt.

Das RESOLUTE Konsortium setzt sich aus Universitäten, Forschungsinstituten, kleineren und mittleren Unternehmen und Mitglieder der EFPIA (European Federation of Pharmaceutical Industries and Associations) zusammen. Die Koordination des Projekts ist zwischen akademischer Forschung und Industrie aufgeteilt: Giulio Superti-Furga vom CeMM Forschungszentrum für Molekulare Medizin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften übernimmt die akademische Leitung, Claire Steppan, eine etablierte Wissenschaftlerin von Pfizer Inc., übernimmt die EFPIA-Projektleitung. Andere Partnerorganisationen innerhalb des Konsortiums sind die University of Oxford, die University of Manchester, AXXAM Spa, die Leiden University, die Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften eV, die Universität Wien, Novartis Pharma AG, Boehringer Ingelheim International GmbH, VIFOR Pharma Group, Sanofi-Aventis Recherche & Developpement (SARD) und die Bayer AG.

Innovative Medicines Initiative

Die „Innovative Medicines Initiative” (IMI) ist eine Partnerschaft zwischen der Europäischen Union und der Europäischen Pharmazeutischen Industrie. Seit 2008 erleichtert IMI die offene Kollaboration in der Forschung, um die Entwicklung der personalisierten Medizin voranzutreiben und sie den Patienten schneller zugänglich zu machen, um Gesundheit und Wohlbefinden aller, speziell bei bisher ungelösten medizinischen Bedürfnissen, zu steigern.

Das RESOLUTE Projekt hat eine Förderung der Innovative Medicines Initiative 2 erhalten. Dieses Gemeinschaftsprojekt erhält Unterstützung des Horizon 2020 Research and Innovation Programme der Europäischen Union und von EFPIA.

Quelle: CeMM Forschungszentrum für Molekulare Medizin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / IDW Nachrichten Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: EU Frankreich Österreich Niederlande Vereinigtes Königreich (Großbritannien) Italien Themen: Lebenswissenschaften Grundlagenforschung

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