Das internationale RADIC-Projekte hat es sich zum Ziel gesetzt den digitalen Wandel in Ostafrika zu unterstützen und auszubauen, um gesundheitliche Rehabilitation beispielsweise nach Erkrankungen, Unfällen oder Operationen für die gesamte Bevölkerung zugänglich zu machen. Am Erasmus-Projekt sind neben der Hochschule für Gesundheit (HS Gesundheit) in Bochum auch die projektleitende Jamk University of Applied Sciences aus Finnland sowie sechs ostafrikanische Universitäten aus Tansania, Kenia und Ruanda beteiligt.
Um die gesundheitlichen Bedürfnisse der Menschen vor Ort besser einschätzen und die Bedarfe versorgen zu können sollen in den kommenden drei Jahren eine Innovationsgemeinschaft für digitale Rehabilitation in Ostafrika entwickelt, Kompetenzen von Klinikern, Lehrenden und Studierenden im Bereich der digitalen Rehabilitation gestärkt und Lehrpläne der Partnereinrichtungen hinsichtlich der multidisziplinären digitalen Rehabilitation erneuert werden. Bereits im Mai 2023 findet der erste Workshop an der University of Rwanda statt, bei dem der Startschuss zur Entwicklung der Innovationsgemeinschaft fallen wird.
Prof. Dr. Christian Grüneberg, RADIC-Projektleiter der HS Gesundheit, sagt:
„Diese Gemeinschaft soll eine Bildungs- und Lernplattform für die Zusammenarbeit zwischen den Hochschulen und dem Unternehmenssektor bieten. Beispielsweise werden sich die ersten Arbeiten auf anwendbare Lösungen zur digitalen Rehabilitation fokussieren, um so auch die Potentiale und die Herausforderungen für Deutschland zu erkennen beziehungsweise weiter zu entwickeln“
Zum Nachlesen:
- HS Gesundheit (13.04.2023): Studienbereich Physiotherapie der HS Gesundheit fördert digitale Rehabilitation in Ostafrika