Verlassen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihr Heimatland, um an den großen Forschungszentren in Europa zu forschen, hat dies auch negative Auswirkungen für die internationale Zusammenarbeit – insbesondere für die Universitäten von denen sie kommen. Denn die Spitzenforscherinnen und -forscher nehmen ihre internationalen Kontakte zu anderen führenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mit ins Ausland und mindern dadurch die Zahl der internationalen Kooperationen mit ihren Heimatländern. Die Studie „Quantifying the negative impact of brain drain on the integration of European science” zeigt diesen Effekt anhand der Folgen aus den EU-Erweiterungen in den Jahren 2004 und 2007.
Studie: Erhöhte Forschermobilität in Europa führt nicht zu mehr internationalen Kooperationen
Berichterstattung weltweit
Science berichtet über eine neu erschienene Studie, die aufzeigt, dass die hohe Mobilität von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern innerhalb Europas sich paradoxerweise teilweise negativ auf die Zahl der internationalen Kooperationen auswirkt.
Quelle:
Science
Redaktion:
von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH
Länder / Organisationen:
EU
Themen:
Fachkräfte
Strategie und Rahmenbedingungen