StartseiteLänderMultilateralesEuropäische Union (EU)TU Berlin und RWTH Aachen erhalten Förderung im Rahmen der Europäischen Hochschulinitiative

TU Berlin und RWTH Aachen erhalten Förderung im Rahmen der Europäischen Hochschulinitiative

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

TU Berlin und RWTH Aachen erhalten zusätzliche Förderung für ein Projekt im Rahmen der Europäischen Hochschulinitiative ENHANCE der EU-Kommission. In drei Arbeitspakten sollen die Studierendenmobilität, die interne Kommunikation und Forschungskooperationen unterstützt werden.

Die Technische Universität Berlin und die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen erhalten in den kommenden drei Jahren eine zusätzliche Förderung durch das nationale Begleitprogramm der europäischen Hochschulinitiative in Höhe von jeweils 750.000 Euro. Mit dem Programm unterstützt die Bundesregierung deutsche Hochschulen beim Aufbau europaweiter Hochschulnetzwerke. Unter dem Namen ENHANCE.D sollen die im Erasmus+ Projekt ENHANCE angelegten Innovationen und Prozesse gestärkt, beschleunigt und nachhaltig gesichert werden.

Seit Sommer 2020 ist die TU Berlin die Sprecherhochschule des europäischen Verbunds von sieben technischen Universitäten „ENHANCE – European Universities of Technology Alliance“, der in verschiedenen Pilotbereichen zukunftsweisende Modelle in Forschung, Lehre, Innovation, gesellschaftlichem Transfer und Organisation erarbeitet und erprobt. Damit diese erfolgreich institutionalisiert, skaliert und übertragen werden können, sollen an der TU Berlin mit der neuen nationalen Zusatzförderung ENHANCE.D von Januar 2021 bis Dezember 2023 drei Arbeitspakete umgesetzt bzw. gestärkt werden.

Das Arbeitspaket „Mobility ENHANCE.R“ legt den Fokus auf die Studierendenmobilität. Es sollen zum einen Strukturen für die Administration von virtueller Mobilität geschaffen und eine fokussierte Beratung zu Optionen innerhalb des Netzwerks samt finanzieller Förderungen für verschiedene Zielgruppen aufgebaut werden. Zum anderen sollen Maßnahmen für grenzenlose Mobilität innerhalb der deutschen Universität verankert werden, indem die erforderlichen deutschen rechtlichen Rahmenbedingungen für die Einführung von Microcredentials und Zertifikaten geschaffen werden.

Durch das Arbeitspaket „Communication ENHANCE.R“ wird die interne Kommunikation u.a. durch neue informative Webangebote oder Workshops für TU-Beschäftigte ausgebaut und gestärkt. Zudem soll es eine effektive Verknüpfung von existierenden Initiativen, Aktivitäten und Projekten an der TU Berlin und RWTH Aachen mit anderen ENHANCE-Partnern geben.

Im Bereich der Forschung wird das Arbeitspaket „Research ENHANCE.R“ umgesetzt, das Forschungskooperationen auch außerhalb des Erasmus+ Projekts initiieren soll.

Hintergrund

Die TU Berlin ist die Sprecherhochschule des europäischen VerbundsENHANCE – European Universities of Technology Alliance, zu dem außerdem die Chalmers University of Technology (Schweden), die Norwegian University of Science and Technology (Norwegen), die Politecnico di Milano (Italien), die Universitat Politècnica de València (Spanien), die Warsaw University of Technology (Polen) sowie die RWTH Aachen gehören. Im Sommer 2020 hatte die Europäische Kommission 24 neue Hochschulallianzen ausgewählt. An 18 der ausgewählten Allianzen sind 20 deutsche Hochschulen beteiligt.

Die Initiative der technischen Universitäten soll die Mobilität von Studierenden und Beschäftigten deutlich stärken und deren Diversität fördern. Flexiblere Studien- und Forschungsangebote und weniger bürokratische Hürden sollen künftig den individuellen Bildungs- und Karriereweg von Studierenden, Doktorandinnen und Doktoranden, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie weiteren Beschäftigten erleichtern.

Die 24 neuen im Rahmen der Ausschreibung „European Universities – Allianzen europäischer Universitäten“ der Europäische Kommission geförderten Hochschulallianzen stoßen zu den ersten 17 bereits 2019 ausgewählten Netzwerken hinzu.

Quelle: Technische Universität Berlin IDW Nachrichten Redaktion: von Mirjam Buse, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Italien Norwegen Polen Schweden Spanien EU Themen: Bildung und Hochschulen Förderung Netzwerke

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