Die starke europäische Ausrichtung der Universität des Saarlandes ist eines ihrer Markenzeichen. Um alle europabezogenen Aktivitäten zu Forschung und Lehre zukünftig noch stärker zu bündeln und fächerübergreifend zu vernetzen, wird nun das „Collegium Europaeum Universitatis Saraviensis“ (CEUS) gegründet. Im neuen Europazentrum sollen unter anderem interdisziplinäre Forschungsprojekte zum Thema Europa entstehen und gemeinsame Lehrveranstaltungen koordiniert werden. Dazu gehört auch das Lehrangebot im Zertifikat Europaicum, mit dem Studenten Kenntnisse zu europäischen Themen erwerben können. Im Rahmen der Universität der Großregion ist auch die Einrichtung eines Master-Studiengangs im Bereich der Europastudien geplant.
Dem CEUS gehören die historisch-kulturwissenschaftlichen Fachrichtungen, die sprach-, rechts- und wirtschaftswissenschaftlichen Bereiche sowie die Empirischen Humanwissenschaften der Saar-Universität an. Ebenfalls integriert werden bereits bestehende Europa-Einrichtungen der Universität, wie das renommierte Europainstitut, das Centre Juridique franco-allemand, das Zentrum für historische Europaforschung, das Institut für Europäisches Recht, das Europäische Institut für Rhetorik, das Europäische Institut für Rechtsinformatik, das Frankreichzentrum, das Atelier Europa und die Europa-Gastprofessur.
Eröffnung
Das CEUS wird am Montag, 17. Dezember, um 13 Uhr in der Aula der Universität des Saarlandes (Gebäude A3 3) feierlich eröffnet. Den Festvortrag zum Thema „Europa in einer multipolaren Welt“ hält Prof. Eberhard Sandschneider, Leiter des Forschungsinstituts der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP). Vertreter der Presse sind herzlich zur Eröffnung eingeladen.
Programm der Eröffnungsfeier:
12.00 Uhr: Empfang mit Imbiss
13.00 Uhr: Eröffnung durch Universitätspräsident Volker Linneweber und dem Minister für Finanzen und Europa Stephan Toscani
13.40 Uhr: Festvortrag von Prof. Eberhard Sandschneider, Leiter des Forschungsinstituts der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP): „Europa in einer multipolaren Welt“.