Sie unterstrich, dass die Westbalkan-Agenda für Innovation, Forschung, Bildung, Kultur, Jugend und Sport Studierenden, Forschenden, Innovatoren und Kulturakteuren Möglichkeiten eröffnen solle, Zugang zu neuen Märkten, Wettbewerbsfähigkeit und nachhaltigen Wohlstand zu erreichen.
Die Ministerinnen und Minister für Forschung, Innovation, Bildung und Kultur aus dem westlichen Balkan - Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Montenegro, Nord Mazedonien und Serbien – tauschten dazu Meinungen und Erfahrungen aus und bekräftigten ihre Unterstützung für die EU-Westbalkan-Agenda.
Für die deutsche EU-Ratspräsidentschaft unterstrich Thomas Rachel, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung, wie wichtig angesichts der aktuellen Pandemielage Investitionen in Forschung, Innovation und Technologie seien. Er betonte die hohe Bedeutung für die künftige Entwicklung eines nachhaltigen Forschungs- und Innovationsökosystems der Region. Die deutsche EU-Ratspräsidentschaft setzt hier Schwerpunkte insbesondere in der internationalen Ausrichtung des Europäischen Forschungsraums sowie in der digitalen Bildung und exzellenter Aus- und Weiterbildung. Thomas Rachel unterstrich ferner, dass Forschende aus dem Westlichen Balkan bereits gut in die Europäische Forschungsgemeinschaft integriert seien und dass das Bundesministerium für Bildung und Forschung im nächsten Jahr 14 Projekte mit allen sechs Partnern des westlichen Balkans finanzieren werde.
Das Ministertreffen der Plattformen für Bildung und Ausbildung sowie Forschung und Innovation auf dem westlichen Balkan ist ein Forum des Austauschs zwischen den Ministerinnen und Ministern des westlichen Balkans, der Europäischen Kommission und den EU-Mitgliedstaaten.