Der 33. Workshop der Europäischen Weltraumorganisation über Antennen für Weltraumanwendungen findet vom 18. bis 21. Oktober 2011 in Noordwijk, Niederlande statt.
Die Veranstaltung befasst sich mit den Herausforderungen von Antennensystemen im Weltraum, die für die Erdbeobachtung sowie Wissenschaft und Telekommunikation genutzt werden. Die Themen umfassen drei Bereiche: - Erweiterter Radiofrequenzbereich für Antennen im Weltraum: Erdbeobachtungsinstrumente und Nutzlasten für die Telekommunikation wurden von UHF auf Q/V ausgeweitet. Dies erfordert die Entwicklung sehr großer einsetzbarer Apparaturen (Reflektoren und Netze), eine sehr hohe Stabilität und extrem gute Bündelung sowie neue Prüfungstechniken und -einrichtungen.
Erhöhte Anforderungen an Sendeleistung, Flexibilität/Rekonfigurierbarkeit und mehr Missionen pro Satellit: Da sich die Nutzungen verändern, müssen wichtige Fragen geklärt werden, u. a. die Möglichkeit der Generierung aller Strahlen mit einem einzigen Apparat, Kompatibilität von Radiofrequenzen, elektromagnetische Interferenz, Multipaction und passive Intermodulation. Erhöhter Fokus auf Antennenmasse, Stromverbrauch und Kostenreduktion für wissenschaftliche Nutzlasten, installierter und mobiler Terminalantennen: Diese Verschiebung des Schwerpunkts bedeutet die Notwendigkeit der Erforschung neuer Herstellungstechniken und -prozesse, neuer Architekturen, Basistechnologien, integrierter Systeme und die Möglichkeiten zur Handhabung der Produktion größerer Mengen mit Hilfe möglicher generischer Designs. Die Veranstaltung soll den Ideenaustausch zwischen Interessenten aus der Industrie europäischer und nicht-europäischer Länder, Organisationen, Universitäten und Institutionen fördern.