Seit Dezember 2010 vollziehen sich im südlichen Mittelmeerraum politische Umbrüche, die allgemein unter dem Stichwort "Arabischer Frühling" zusammengefasst werden. In Reaktion darauf erarbeitete die Europäische Kommission eine neue Strategie, um dem sich verändernden Umfeld in der Mittelmeerregion auf zukunftsweisende und zielgerichtete Weise Rechnung zu tragen.
Der Bereich Forschung und Innovation nimmt in dieser Strategie einen zentralen Stellenwert ein, vor allem auf Grund dessen Bedeutung für nachhaltiges und inklusives Wirtschaftswachstum und für die Schaffung neuer Arbeitsplätze.
In diesem Kontext hält das DG Research and Innovation der Europäischen Kommission in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Parlament, den EU-Mitgliedsstaaten und den Ländern des südlichen Mittelmeerraumes eine hochrangig besetzte Konferenz ab.
Ziel der Konferenz ist es, eine mittel- bis langfristige Agenda zur Forschungs- und Innovationszusammenarbeit zwischen den EU-Mitgliedstaaten und den Ländern des südlichen Mittelmeerraumes zu erarbeiten. Darüber hinaus soll auf der Konferenz ein Prozess zur Koordinierung der Politiken und Programme von Europäischer Kommission, den EU-Mitgliedsstaaten und den Ländern des südlichen Mittelmeerraumes gestartet werden.
Die Konferenz wird von der EU-Forschungskommissarin Máire Geoghegan-Quinn eröffnet. Das hochkarätige Teilnehmerfeld setzt sich zusammen aus Vertretern der Politik aus den EU-Ländern und des südlichen Mittelmeerraumes und international führenden Wissenschaftlern.