StartseiteThemenDigitaler WandelDeutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz in Berlin: Kooperationsvertrag verstärkt Zusammenarbeit mit China

Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz in Berlin: Kooperationsvertrag verstärkt Zusammenarbeit mit China

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Mit einem Kooperationsvertrag und der gleichzeitigen Gründung des AITC Europe läuten das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) und das chinesische Artificial Intelligence Technoloy Center (AITC) die zweite Phase ihrer Zusammenarbeit ein. In Zukunft ist unter anderem geplant, in gemeinsamen Projekten Technologien zu entwickeln, gemeinsame Labs und Testumgebungen zu betreiben und zusammen Nachwuchskräfte auszubilden.

Seit einem Jahr kooperiert das DFKI bereits mit dem Artificial Intelligence Technoloy Centers (AITC) in China. Das AITC wurde im April 2017 von Prof. Dr. Hans Uszkoreit (Wissenschaftlicher Direktor am DFKI) gemeinsam mit Dr. Hanyan Zhang gegründet, um KI-Technologien aus den Forschungslaboren und technologischen Vorreiterunternehmen in die Industrie und Gesellschaft zu bringen, wo sie dringend benötigt werden. Ein besonderer Fokus des AITC liegt auf der Kommerzialisierung von Technologien aus Deutschland in der chinesischen Wirtschaft mit Hilfe von Geschäftsmodellen, die sowohl den Schöpfern als auch den Nutzern dieser Technologien zugutekommen.

Bisherige Forschungsschwerpunkte sind die Entwicklung von Smart-Service-Systemen und die Kreation einer Big-Data-Public-Technology-Plattform. In Zukunft ist außerdem geplant, in gemeinsamen Projekten Technologieentwicklung zu betreiben. Ein erstes Projekt ist bereits angelaufen, in dem das am DFKI entwickelte DARE System zur Relationsextraktion aus Texten erweitert werden soll. Weitere Punkte der geplanten Kooperation sind gemeinsame Labs und Testumgebungen zu Themen wie Smarte Produktion oder Industrie 4.0, zusammen für die Ausbildung von Nachwuchskräften zu sorgen, die Durchführung von Events und Ausstellungen und einiges mehr.

Anlässlich seiner Asia-Roadshow hatte das Berliner Smart Data Forum das AITC in Peking bereits im August letzten Jahres besucht, nun erwiderte eine Delegation um den Vize-Oberbürgermeister von Peking, Yin Hejun, den Besuch und zeigte sich sehr interessiert an den laufenden Forschungsprojekten des DFKI Berlin. Zusammen mit Prof. Dr. Volker Markl, der die Geschäftsleitung des DFKI vertrat, unterschrieb Frau Dr. Zhang im Beisein des Pekinger Vize-Bürgermeisters und Prof. Dr. Sebastian Möller (DFKI) feierlich den Kooperationsvertrag, der die nächste Phase der Partnerschaft zwischen dem DFKI und dem AITC besiegelt. Im gleichen Zuge wurde eine Berliner Dependance, das AITC Europe, gegründet.

Quelle: Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH / IDW Nachrichten Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: China Themen: Information u. Kommunikation

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