StartseiteThemenDigitaler WandelNetzwerk zur Erforschung Künstlicher Intelligenz CLAIRE begrüßt neuen EU-Plan

Netzwerk zur Erforschung Künstlicher Intelligenz CLAIRE begrüßt neuen EU-Plan

Berichterstattung weltweit

Die Europäische Kommission hat am 19. Februar einen ehrgeizigen Plan für ein digitales Europa vorgestellt. Dieser besteht aus einer Strategie für Daten und einem Weißbuch über Künstliche Intelligenz (KI). Der Plan der Kommission stimmt mit wichtigen Teilen der Vision für Exzellenz in der KI, die vom CLAIRE-Netzwerk im Juni 2018 vorgestellt wurde, überein.

CLAIRE (Confederation of Laboratories for Artificial Intelligence Research in Europe) begrüßt den Schritt der Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, entscheidende Maßnahmen zu ergreifen, um technologische Schlüsselbereiche voranzutreiben. Von der Leyen hat das Thema Künstliche Intelligenz zur Priorität gemacht, die angesichts der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Auswirkungen von KI-Technologien und der massiven Investitionen in anderen Ländern, insbesondere in China und den Vereinigten Staaten, dringend erforderlich ist.

Das Forschungsnetzwerk CLAIRE wurde vor 20 Monaten von zahlreichen Experten für KI in ganz Europa gegründet, um Ideen und Erkenntnisse darüber zu nutzen, wie Europa eine führende Rolle in Forschung und Innovation im Bereich der KI übernehmen kann. Seitdem ist CLAIRE auf mehr als 350 KI-Forschungslabors und Organisationen angewachsen, die mehr als 21.000 Forscherinnen und Forscher sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus ganz Europa vertreten.

CLAIRE lobt die von der Leyen-Kommission für ihren Fokus auf menschenzentrierte, vertrauenswürdige KI und ethische Grenzen sowie für die Mobilisierung von KI-Kompetenz in ganz Europa. Das Whitepaper erkennt die Notwendigkeit eines breiten Netzwerks von KI-Forschungszentren und größeren Einrichtungen an, die sich auf strategische Anwendungsbereiche konzentrieren und groß angelegte Forschungsinitiativen durchführen. Noch wichtiger erklärt CLAIRE die Forderung nach der Schaffung eines europäischen KI-Drehkreuzes – "ein Leuchtturm-Zentrum der KI-Forschung und -Innovation", das Talente aus der ganzen Welt anziehen und als „Symbol für europäische Exzellenz und Ambitionen im Bereich der Künstlichen Intelligenz“ dienen soll.

Die Kommission argumentiert nachdrücklich, dass "die EU als Einheit handeln muss". Dies gilt nicht nur für die Mitgliedsstaaten, sondern auch für die europäische KI-Forschungsgemeinschaft. Anstatt die Unterschiede in der Methodik und den Techniken hervorzuheben, ist es unerlässlich, die Gemeinschaften zusammenzubringen und ihr Fachwissen zu bündeln, um die vielen Versprechen der KI für Europa gemeinsam zu verwirklichen.

Der Ansatz der Kommission geht auch auf die Notwendigkeit eines ordnungspolitischen Rahmens für die KI in Europa ein und sieht eine Reihe von konkreten, kurzfristigen Maßnahmen vor. Die Gemeinschaft der KI-Experten von CLAIRE wird detaillierte Beiträge und Rückmeldungen zur öffentlichen Konsultation des Weißbuchs und der Datenstrategie beitragen sowie weitere konkrete Ideen und Vorschläge für kurzfristige Maßnahmen zusammenstellen.

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Quelle: Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI) via idw Nachrichten Redaktion: von Anna März, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: EU Themen: Information u. Kommunikation Strategie und Rahmenbedingungen

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