Am 24. Mai veranstaltet das Deutsch-französische Büro für die Energiewende (DFBEW) in Kooperation mit der Französischen Botschaft in Deutschland eine Konferenz zum Thema: "Die Finanzierung der erneuerbaren Energien: Makroökonomische Entwicklungen und mikroökonomische Lösungen"
Die Finanzierung der erneuerbaren Energien ist eine entscheidende Herausforderung, um die Kontinuität ihrer Entwicklung und damit die Erreichung der Klimaziele Frankreichs und Deutschlands zu gewährleisten: Während sich beide Länder das Ziel gesetzt haben, bis 2050 bzw. 2045 die Klimaneutralität zu erreichen, verfolgt Frankreich zudem das Ziel bis 2030 40 Prozent seiner Bruttostromerzeugung aus erneuerbaren Energien (EE) zu beziehen, Deutschland mindestens 65 Prozent und bis 2050 mindestens 80 Prozent Mit dem schrittweisen Ausstieg aus der staatlichen Förderung von EE-Anlagen und dem starken Rückgang der Kosten für diese Technologien werden die Finanzierungsmodelle und die damit verbundenen Märkte immer vielfältiger.
Dieser deutsch-französische Austausch bietet Gelegenheit, folgende Themen zu behandeln:
- Den Rahmen für die Finanzierung der erneuerbaren Energien in Deutschland und Frankreich: die Energieszenarien und die damit verbundenen Herausforderungen sowie die Ziele jedes Landes und die dort eingesetzten Instrumente
- Die Mechanismen zur Finanzierung der Energiewende: Green Bonds, Kohlenstoffmärkte
- Die Finanzierung der erneuerbaren Energien in den Gebieten: lokale Ziele und Hebel, Koordinierung der Akteure
- Die Wirtschaftsmodelle der Finanzierung der erneuerbaren Energien: Kapitalflüsse, Preisszenarien, Flexibilitätsmärkte und Risikofaktoren
- Die Entwicklung der Finanzierungsmodelle für erneuerbare Energien: Trends für die Finanzierung heute und morgen, Mittel, um die langfristigen Ziele zu erreichen
Die Veranstaltung richtet sich an alle Akteure des Energiesektors in Deutschland und Frankreich. Sie wird simultan auf Deutsch und Französisch übersetzt.
Die Teilnahme an der Konferenz ist für Mitglieder des DFBEW, Behörden- und Pressvertreter kostenlos. Für Nichtmitglieder beträgt die Teilnahmegebühr 450 Euro pro Person (zzgl. MwSt.).