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Gewinnerinnen des EU-Preises für Innovatorinnen 2025

Berichterstattung weltweit

Auf dem Gipfeltreffen des Europäischen Innovationsrats (EIC) in Brüssel gab die Europäische Kommission am 3. April die Preisträgerinnen des 11. EU-Preises für Innovatorinnen bekannt. Der Preis wird an Frauen aus der gesamten EU und mit Horizont Europa assoziierten Ländern verliehen, die ein erfolgreiches Unternehmen gegründet und Innovationen auf den Markt gebracht haben. Die Gewinnerinnen wurden von einer unabhängigen Expertenjury ausgewählt.

Die prämierten Frauen sollen künftige Generationen von Innovatorinnen und Innovatoren inspirieren und die Bedeutung von Vielfalt und Geschlechtergleichstellung für die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit Europas unterstreichen. In der diesjährigen Ausgabe wurden jeweils drei Gewinnerinnen in drei Kategorien ausgezeichnet.

Women Innovators

Der Women Innovators Preis steht Gründerinnen und Mitgründerinnen aus den Mitgliedstaaten und assoziierten Ländern von Horizont Europa offen. Die Gewinnerin erhält 100.000 EUR, die Zweit- und Drittplatzierten 70.000 EUR bzw. 50.000 EUR.

Gewonnen hat Agnès Arbat (Spanien) – Mitgründerin von Oxolife. Das Unternehmen entwickelt innovative Arzneimittel zur Steigerung der Fruchtbarkeit, indem es die Einnistung von Embryonen verbessert und die Behandlung von Unfruchtbarkeit vereinfacht.

Zweitplatzierte ist Rhona Togher (Irland) – Mitgründerin von Lios. Das Unternehmen hat SoundBounce entwickelt, ein intelligentes akustisches Material zur Geräuschreduzierung mit vielseitigen Anwendungen in allen Branchen.

Auf dem dritten Platz folgt Fanny Bardé (Frankreich, Belgien) – Gründerin von SOLiTHOR. Das Unternehmen entwickelt Festkörperbatterien der nächsten Generation mit einem nicht brennbaren, umweltfreundlichen festen Elektrolyten.

Rising Innovators

Der Rising Innovators Preis richtet sich an vielversprechende junge Innovatorinnen unter 35 Jahren. Die Gewinnerinnen erhalten 50.000 EUR, 30.000 EUR bzw. 20.000 EUR.

Gewonnen hat Camille Bouget (Frankreich) – Mitgründerin von Scienta Lab, einer KI-gestützten Plattform für den therapeutischen Bedarf bei immunentzündlichen Erkrankungen.

Auf dem zweiten Platz folgt Claudine Adeyemi-Adams (Vereinigtes Königreich) – Gründerin von Earlybird, einer KI-gestützten Plattform, die eine personalisierte Beschäftigungsunterstützung bietet.

Die dritte Auszeichnung erhält Héloïse Mailhac (Frankreich) – Mitgründerin von STH BIOTECH. Das Unternehmen hat SATIVITRO® entwickelt, eine in vitro Bioproduktionsplattform, die die Ausbeute und Zugänglichkeit seltener Cannabinoide für die pharmazeutische Forschung verbessert.

EIT Women Leadership

Der EIT Women Leadership Preis richtet sich an herausragende Geförderte des Europäischen Innovations- und Technologieinstituts (EIT). Die Gewinnerinnen erhalten 50.000 EUR, 30.000 EUR bzw. 20.000 EUR.

Gewonnen hat Débora Andreia Campelo Campos (Portugal) – Gründerin und Geschäftsführerin von AgroGrin Tech. Das Unternehmen hat mit Unterstützung von EIT Food ein Verfahren zur Umwandlung industrieller Obstabfälle in funktionale Lebensmittelzutaten entwickelt.

Den Preis der Zweitplatzierten erhält Olesja Bondarenko (Estland) – Mitgründerin und CEO von Nanordica Medical. Das Unternehmen entwickelt mit Unterstützung von EIT Health auf Nanotechnologie basierende Wundpflegeprodukte, die zur Vorbeugung von Infektionen und zur Förderung der Wundheilung beitragen.

Als dritte Preisträgerin wurde Elizabeth McGloughlin (Irland) ausgezeichnet – Mitgründerin und CEO von Tympany Medical, deren Technologie zur Endoskopie mit variablem Winkel die Ergebnisse von Patienten und Gesundheitssystemen verbessert, ebenfalls unterstützt von EIT Health.

Ekaterina Sachariewa, EU-Kommissarin für Startups und für Forschung und Innovation, gratulierte den Preisträgerinnen:

"Herzlichen Glückwunsch an die Gewinnerinnen des Europäischen Preises für Innovatorinnen 2025! Seit elf Jahren zeichnen wir außergewöhnliche Frauen aus, die Innovation und Unternehmertum in ganz Europa vorantreiben. Ihre mutigen Ideen und ihre Führungsqualitäten überwinden Grenzen und inspirieren künftige Generationen von Innovatoren. Ich hoffe, ihr Erfolg ermutigt mehr Frauen in Europa und darüber hinaus, sich für Innovation und Führungsaufgaben zu engagieren."

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Quelle: Europäische Kommission Redaktion: von Andreas Ratajczak, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: EU Themen: Ethik, Recht, Gesellschaft Fachkräfte Förderung Innovation

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