Liebe Leserinnen, liebe Leser,
wie gewohnt informiert Sie der inside Newsletter monatlich über Neuigkeiten aus dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Partnerumfeld von Kooperation international. Weiterhin geben wir Ihnen einen Überblick über die aktuellen Bekanntmachungen mit internationalem Bezug.
Wir wünschen viel Vergnügen beim Lesen und viel Erfolg, wenn Sie sich auf eine der Bekanntmachungen bewerben. Wenn auch Sie sich mit Informationen über Ihre Aktivitäten bei Kooperation international einbringen möchten, sprechen Sie uns an.
Ihr Kooperation international Team
Editorial
Das Bundeskabinett hat am 24. Juli die Importstrategie für Wasserstoff und Wasserstoffderivate beschlossen. Die Strategie beschreibt einen verlässlichen Rahmen für die dringend benötigten Importe und ergänzt die Nationale Wasserstoffstrategie. Internationale Kooperationen und die Flankierung des Markthochlaufs von Wasserstoff durch Forschung und Entwicklung sind dabei wichtige Aspekte. Die Produktion von grünem Wasserstoff steht im Mittelpunkt der am 28. Juni in Berlin unterzeichneten Vereinbarung einer Klima- und Energie-Allianz zwischen Deutschland und Marokko sowie eines Berichts des Projekts Green-H2 Namibia.
Am 17. Juli veröffentlichte das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) eine Studie zur Beteiligung Deutschlands an den EU-Rahmenprogrammen und zu aktuellen Trends der europäischen Forschungs- und Innovationsförderung. Sie zeigt, dass sich Deutschland bei der Anzahl der Einreichungen und dem Finanzierungsvolumen der bewilligten Projekte sehr gut entsprechend seiner Größe positioniert. Eine verstärkte Unterstützung wird für allem für "Newcomer" empfohlen, da erstmalige Antragstellungen weiterhin eine große Herausforderung darstellen.
Seit dem 1. Juli halten Deutschland und Kanada gemeinsam für ein Jahr den Vorsitz im internationalen Innovationsnetzwerk Eureka. Der Vorsitz wird vom BMBF gemeinsam mit dem kanadischen National Research Council (NRC) durchgeführt. Unter den programmatischen Schwerpunkten ist eine grenzüberschreitende Initiative zum Thema kreislauffähige Wertschöpfung.
Wissenschaft und Forschung sind zentrale Elemente im Deutsch-Polnischen Aktionsplan, der anlässlich der 16. bilateralen Regierungskonsultationen unterzeichnet wurde. Das BMBF und das polnische Wissenschaftsministerium planen, die Gemeinsame Absichtserklärung über die Zusammenarbeit in Forschung und Entwicklung von 2018 kurzfristig zu erneuern. Forschungsministerin Stark-Watzinger hatte bereits mit ihrem Besuch in Warschau kurz nach dem Antritt der neuen polnischen Regierung ein Signal für eine verstärkte Zusammenarbeit gesetzt.
Die Alexander von Humboldt-Stiftung (AvH) fördert seit 2021 sechs Humboldt-Forschungshubs in Afrika. Eine positive wissenschaftliche Zwischenbegutachtung empfiehlt nun die Fortsetzung der Förderung bis 2026. Die Forschungshubs in Benin, Kamerun, der Republik Kongo, Nigeria (2) und Simbabwe werden von Forschenden aus dem afrikanischen Humboldt-Netzwerk geleitet.