Die Sonderausschreibung zielt darauf ab, Forschungsprojekte von deutschen und polnischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus den Geistes- und Sozialwissenschaften, darunter politikwissenschaftliche und zeithistorische Forschung, anzuregen. Von besonderem Interesse ist im Kontext der Sonderausschreibung, inwieweit sich durch die „Epochenwende“ in Deutschland und in Polen innenpolitische Konfliktlinien und die bilateralen und internationalen Beziehungen verändert haben.
Forschungsteams aus deutschen und polnischen Hochschulen oder anderen wissenschaftlichen Einrichtungen können sich gemeinsam für ein mehrjähriges Projekt mit einer maximalen Fördersumme von 400.000 EUR bewerben. Die Beteiligung weiterer Partner aus anderen Ländern ist möglich. Die Sonderausschreibung wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung sowie des polnischen Ministeriums für Wissenschaft und Hochschulwesen gefördert.
Für die Antragstellung ist ausschließlich das Online-Antragsportal der Deutsch-Polnischen Wissenschaftsstiftung zu nutzen. Antragsschluss ist der 10. Dezember 2024.
Die Deutsch-Polnische Wissenschaftsstiftung ermöglicht deutsch-polnischen Forschungsteams gemeinsame Projekte in den Geistes- und Sozialwissenschaften. Sie fördert dabei vor allem Forschungsvorhaben und wissenschaftliche Veranstaltungen. Seit Beginn ihrer Tätigkeit im Jahr 2009 hat die Stiftung über 440 deutsch-polnische Projekte mit über 12,6 Mio. EUR unterstützt.
