Die Arbeit der Hertie-Stiftung konzentriert sich auf zwei Leitthemen: Gehirn erforschen und Demokratie stärken.
Die Erforschung des Gehirns und seiner Erkrankungen entspricht dem Stifterwillen und ist aktueller denn je. 27 Prozent aller EU-Bürger sind von Hirnkrankheiten betroffen, insbesondere Alzheimer wird künftig eine große gesellschaftliche Herausforderung. Die Hertie-Stiftung ist der größte private Förderer der Hirnforschung in Deutschland und der drittgrößte in Europa. Demokratie zu stärken und den gesellschaftlichen Zusammenhalt Europas zu sichern, ist ebenfalls in der Stiftungsverfassung verankert.
Demokratie ist die Basis für Frieden, Freiheit und Sicherheit und Grundpfeiler unserer Gesellschaft. Doch sie durchlebt aktuell einen Vertrauensverlust ihrer Bürger. Kapitalismuskritik, EU-Skepsis, Integrationsprobleme und das Erstarken politischer Ränder sind aus Sicht der Gemeinnützige Hertie-Stiftung warnende Zeichen. Die Programme und Initiativen der Stiftung setzen modellhafte Impulse innerhalb dieser Themen. Um frei zu agieren und den Stifterwillen zeitgemäß umzusetzen, engagiert sich die Hertie-Stiftung vor allem operativ mit eigenen Projekten, vergibt aber auch Fördergelder. Im Fokus stehen dabei immer der Mensch und die konkrete Verbesserung seiner Lebensbedingungen.
Die Gemeinnützige Hertie-Stiftung wurde 1974 von den Erben des Kaufhausinhabers Georg Karg ins Leben gerufen und ist heute eine der größten weltanschaulich unabhängigen und unternehmerisch ungebundenen Stiftungen in Deutschland.