Die additive Fertigung ist eine bedeutende Produktionstechnologie der nächsten Generation für die industrielle Fertigung der Zukunft. Sie findet zunehmend Einzug in die Serienproduktion in Sektoren wie Luftfahrt, Automobil, Energieerzeugung und Medizin. Bevor die Technologie jedoch für die industrielle Massenproduktion geeignet ist, gilt es, noch einige Herausforderungen zu überwinden. Oerlikon, die TU München und Skoltech sind mit ihren Technologiekenntnissen für diese Herausforderungen in der additiven Fertigung gut gerüstet. Die Partner bringen komplementäres Know-how mit und bilden ein starkes Fundament für technologische Innovationen und Lösungen.
Die TU München ist ein führendes akademisches Institut mit starken Forschungskompetenzen entlang der Wertschöpfungskette der additiven Fertigung und im Bereich der Industrialisierung des gesamten Prozesses. In einem geplanten neuen "Institut für Additive Fertigung" mit Sitz in Garching wollen die Partner in Zukunft gemeinsam an neuen Materialien, Prozessen und Digitalisierungskonzepten arbeiten und den qualifizierten Nachwuchs ausbilden.
Skoltech besitzt umfassende Kompetenzen im Bereich der Fertigung und Simulation, einschliesslich spezifischer Werkstoffe für die additive Fertigung.
Die Unterzeichnung der Partnerschaftsvereinbarungen fand in München statt. Die Region verfügt über ein ausgeprägtes Industrie- und Technologie-Cluster mit innovativen Unternehmen und führenden Anwendern im Bereich der additiven Fertigung. Die Partnerschaften werden dabei aktiv vom Bundesland Bayern unterstützt.
Zum Nachlesen
- Pressemitteilung Oerlikon (21.02.2017): Oerlikon unterzeichnet Vereinbarungen für Forschungspartnerschaften mit der TU München und mit Skoltech, um die Industrialisierung der additiven Fertigung voranzutreiben
- Pressemitteilung TU München (21.02.2017): TU München und Oerlikon vereinbaren Forschungskooperation. Institut für Additive Fertigung in Garching geplant
- Pressemitteilung Skoltech (20.02.2017): Skoltech signed partnerships with Oerlikon and TU Munich