Eine Alexander von Humboldt-Professur bietet mit bis zu fünf Millionen Euro Fördergeld nicht nur optimale finanzielle Bedingungen, sondern auch maximale Flexibilität für Spitzenforschung in Deutschland. Der Preis wird den international renommierten Forschenden 2024 verliehen, wenn sie die Berufungsverhandlungen mit den deutschen Universitäten, die sie nominiert haben, erfolgreich abschließen.
Eine Humboldt-Professur sollen erhalten:
- Der Mathematiker David Damanik, derzeit Professor an der Rice University in Houston, Texas, USA, soll an die Universität Bielefeld wechseln.
- Michaela Mahlberg, Linguistin und Spezialistin für Digital Humanities, wurde von der FAU Erlangen-Nürnberg nominiert. Aktuell ist sie Professorin an der University of Birmingham, Vereinigtes Königreich.
- Die Rechtswissenschaftlerin und Menschenrechtsexpertin Eva Pils soll ebenfalls an die FAU Erlangen-Nürnberg kommen. Sie ist bislang Professorin am King’s College London, Vereinigtes Königreich.
- Leslie M. Schoop, Chemikerin an der Princeton University, USA, wurde von der Technischen Universität Dresden gemeinsam mit dem Max-Planck-Institut für Chemische Physik fester Stoffe nominiert.
Der Auswahlausschuss hat in seiner Sitzung im Oktober über elf Nominierungen entschieden. Es wurde auch der Virologe Florian Krammer für die Universität Marburg ausgewählt. Er hat sich jedoch entschieden, an der Icahn School of Medicine at Mount Sinai, New York, USA, zu bleiben. Die erste Auswahlrunde für die Humboldt-Professur 2024, bei der fünf Preisträger und Preisträgerinnen ausgewählt wurden, fand im Frühjahr 2023 statt.
Die Alexander von Humboldt-Professur wird von der Alexander von Humboldt-Stiftung vergeben und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert.
Zum Nachlesen
- Alexander von Humboldt-Stiftung: Dossier Alexander von Humboldt-Professur