Eine Alexander von Humboldt-Professur ist mit bis zu fünf Millionen EUR dotiert und fördert die Spitzenforschung in Deutschland. Der Preis wird den international renommierten Forschenden verliehen, wenn sie die Berufungsverhandlungen mit den deutschen Universitäten, die sie nominiert haben, erfolgreich abschließen. Dies sind das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, die Universität zu Köln, die Universität Münster und die Eberhard Karls Universität Tübingen.
Ausgewählt wurden folgende Personen:
- Der Chemiker Christopher Barner-Kowollik soll an das KIT wechseln. Er ist derzeit Professor an der Queensland University of Technology in Australien.
- Frank Biermann ist Experte für politikwissenschaftliche Nachhaltigkeitsforschung und wurde erfolgreich von der Universität Münster nominiert. Aktuell ist er an der Universiteit Utrecht, Niederlande, tätig.
- Der Biophysiker Sebastian Deindl soll künftig an der Universität Tübingen forschen und ist derzeit Professor an der Uppsala Universitet, Schweden.
- Cassandra Extavour, Professorin für evolutionäre Entwicklungsbiologie an der Harvard University, USA, soll als Humboldt-Professorin an die Universität Kiel wechseln.
- Andreas Winter soll eine Humboldt-Professur für Quantenkommunikation an der Universität zu Köln einnehmen. Bislang ist er an der Universitat Autònoma de Barcelona, Spanien, tätig.
Die Alexander von Humboldt-Professur wird von der Alexander von Humboldt-Stiftung vergeben und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert. Die Preisverleihung findet Anfang Mai 2025 in Berlin statt.
Zum Nachlesen
- Alexander von Humboldt-Stiftung (21.11.2024): Fünf neue Alexander von Humboldt-Professor*innen ausgewählt
- Alexander von Humboldt-Stiftung: Humboldt-Professuren 2009-2025