Ziel des Kolloqiums ist es, nachhaltige Partnerschaften zu fördern und innovative Lösungsansätze für globale Fragen zu entwickeln. Dabei soll unter anderem geklärt werden, wie die künftige wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen dem südlichen Afrika und Deutschland gestaltet werden soll, und wie das Humboldt-Netzwerk an gesellschaftlichen, ökologischen und technologischen Veränderungsprozessen mitwirken kann. Impulsvorträge werden durch Workshops und Diskussionsrunden in Fachgruppen ergänzt. Die Teilnehmenden kommen aus Botsuana, Deutschland, Eswatini, Lesotho, Madagaskar, Malawi, Mauritius, Mosambik, Namibia, Sambia, Simbabwe und Südafrika.
Der Austausch mit aufstrebenden und dynamischen Wissenschaftssystemen im sogenannten Globalen Süden bildet einen strategischen Schwerpunkt der Humboldt-Stiftung. Sie baut durch Förderung von herausragenden Forschenden mit Forschungsstipendien und Forschungspreisen ein globales Netzwerk von Humboldt-Alumni auf und unterstützt langfristige Kooperationen zwischen Afrika und Deutschland. Dazu zählen beispielsweise die Humboldt-Forschungshubs in Benin, Kamerun, der Republik Kongo, Nigeria und Simbabwe, die der Stärkung wissenschaftlicher Kapazitäten und der Förderung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern dienen. Die Forschungshubs suchen nach Lösungen für aktuelle und künftige Pandemien sowie ihre Folgen. Außerdem hat die Humboldt-Stiftung bislang zehn Lehrstühle an Standorten des AIMS-Netzwerks (African Institute for Mathematical Sciences) besetzt.
Die Humboldt-Stiftung veranstaltet jedes Jahr bis zu zwei große Kolloquien im Ausland, zu denen alle Alumni des jeweiligen Landes oder der Region eingeladen werden. Das Kolloquium in Pretoria wird vom Auswärtigen Amt gefördert.
Zum Nachlesen
- Alexander von Humboldt-Stiftung (25.02.2025): Humboldt-Kolloquium fördert Wissensaustausch im südlichen Afrika