In ihrer Eröffnungsansprache stellte Sabine Döring, Staatssekretärin im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), die Bedeutung der internationalen Forschungszusammenarbeit insbesondere mit Afrika heraus. Der anschließende Tag war ganz der Wissenschaft und den vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) geförderten Kooperationen mit Partnerinnen und Partnern an deutschen Hochschulen gewidmet.
AIMS Südafrika wurde als erstes Zentrum von dem Südafrikaner Neil Turok, damals Professor in Cambridge, gegründet. Es sollte das Vorbild für die Einrichtung weiterer Zentren im Senegal, Ghana, Kamerun und Ruanda werden. AIMS ist eine panafrikanische Initiative, die sich zunächst auf die Ausbildung von Masterstudierenden konzentrierte. Auch deren Zahl hat sich inzwischen vervielfacht.
Etwas später kam die Forschung hinzu. Einen großen Anteil am Aufbau von Forschungsaktivitäten am AIMS haben die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanzierten und von der Humboldt-Stiftung eingerichteten Forschungslehrstühle für Mathematik und ihre Anwendungen. Als erster Forschungslehrstuhlinhaber wurde 2013 der Senegalese Moustapha Fall an das gerade gegründete AIMS Senegal berufen. Inzwischen sind neun weitere Lehrstühle an unterschiedlichen Zentren hinzugekommen. Der zehnte Lehrstuhlinhaber wird seine Position im kommenden Jahr am AIMS Südafrika antreten.
Zum Nachlesen
- Alexander von Humboldt-Stiftung (03.04.2024): Zehn Jahre Deutsche Forschungslehrstühle für Mathematik in Afrika