Die Empfehlungen des AFT sollen helfen, die Chancen und Herausforderungen der wissenschaftlichen Zusammenarbeit mit China sichtbar zu machen und damit einen Beitrag für eine gewinnbringende und nachhaltige Zusammenarbeit zu leisten. Durch die Zusammenarbeit können globale Probleme wie der Klimawandel, neue Energiekonzepte und Friedensforschung angegangen werden.
Aufgrund der starken Differenzierung des chinesischen Forschungssystems, zum Beispiel hinsichtlich Forschungsqualität und Finanzierungsmöglichkeiten, gibt der AFT in seiner Handreichung eingangs Empfehlungen zur Anlayse und Auswahl der Partnerwahl. Es seien Hochschulen und Forschungsgruppen zu identifizieren, die auf ihrem Fachgebiet stark und qualitativ hochwertig sind. Dabei sollte auch das Potenzial für Synergien und Zusammenarbeit berücksichtigt werden, beispielsweise in den Bereichen Informationstechnologie, Medizin, Energiegewinnung und -konversion, und die rechtlichen, ethischen und politischen Aspekte im Auge behalten werden.
Anschließend benennt der AFT die unterschiedlichen Herausforderungen bei der Zusammenarbeit mit China. Es sei wichtig, sich der benannten Probleme bewusst zu sein und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um die Qualität, Integrität und Sicherheit der gemeinsamen Forschung zu gewährleisten.
Der AFT hat abschließend Empfehlungen für die wissenschaftliche Zusammenarbeit abgeleitet. Im Fazit bringe die wissenschaftliche Zusammenarbeit mit China sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich. Es sei wichtig, die Potenziale für Kooperationen in verschiedenen Fachbereichen zu erkennen, jedoch auch die damit verbundenen Risiken, insbesondere im Hinblick auf ethisches Verhalten, dualen Nutzen und politische Kontroversen, zu beachten.
Zum Nachlesen
- Allgemeiner Fakultätentag (abgerufen von idw online): Empfehlungen für wissenschaftliche Kooperationen mit China