Am 02. Oktober fand die Auftaktveranstaltung des Projektes „Aim“ am Hochschulcampus Kaiserslautern statt, das für den Nationalen Integrationspreis der Bundeskanzlerin nominiert ist. Mithilfe des Projektes sollen zwölf Frauen aus Iran, Paraguay, Polen, Russland, Syrien, der Ukraine und der Türkei dabei unterstützt werden auf dem deutschen Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Sie alle haben in ihrer Heimat einen Hochschulabschluss in einem natur- oder ingenieurwissenschaftlichen Fach erlangt und zum Teil schon einige Jahre Berufserfahrung als Elektroingenieurin, Bauingenieurin, Wirtschaftsingenieurin oder Informatikerin hinter sich.
In der ersten Projektphase werden zunächst die Kompetenzen der Teilnehmerinnen ermittelt, die Deutschkenntnisse ausgebaut, überfachliche Kompetenzen sowie die deutsche Arbeitskultur vermittelt. In einer zweiten Phase steht die individuelle Qualifizierung auf dem Programm, in deren Zentrum die fachspezifische Qualifizierung steht. Dabei haben die Teilnehmerinnen die Möglichkeit, an für sie passenden Lehrveranstaltungen an der Hochschule teilzunehmen sowie eine Praxisphase in einem geeigneten Unternehmen zu absolvieren. Zusätzlich werden die Frauen im Rahmen eines Mentoring-Programms von Mentorinnen begleitet. Gemeinsam besuchen sie Fachvorträge und Messen, sodass die Teilnehmerinnen die Möglichkeit erhalten, ihr berufliches Netzwerk aufzubauen.
Mit erfolgreichem Abschluss der Qualifizierung erhalten die Akademikerinnen ein Zertifikat, das den Lebenslauf aufwertet und potenziellen Arbeitgebern eine konkretere Vorstellung davon gibt, welches Potential in der Bewerberin steckt.