Auf unserer neuen „Zentralasien“-Seite von Kooperation international finden Sie fortan länder und regionenspezifische Nachrichten, Bekanntmachungen, Dokumente und Institutionenlinks sowie Informationen zu Kooperationsprojekten, die eine Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) erhalten. Abgedeckt sind die Länder Kasachstan, Kirgisistan, Mongolei, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan.
Das BMBF richtet am 12./13 Oktober 2023 den Deutschen Tag der Wissenschaft in Kasachstan aus. Die Informationsveranstaltung wird gemeinsam mit dem kasachischen Ministerium für Wissenschaft, und Hochschulbildung realisiert. Unter Leitung von Gabriele Hermani, Referatsleiterin im BMBF für die Zusammenarbeit u.a. mit Zentralasien, umfasst die deutsche Delegation zu dieser Veranstaltung fast 30 Vertreterinnen und Vertreter deutscher Forschungs- und Mittlerorganisationen und Universitäten. Neben Hochschulen und Einrichtungen der außeruniversitären Forschung beteiligen sich unter anderem die Alexander von Humboldt Stiftung (AvH), der DAAD, die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), der DLR Projektträger (DLR-PT), die Fraunhofer Gesellschaft (FhG), die Leibniz Gemeinschaft, die Helmholtz Gemeinschaft (HGF), die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) und die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) an der Veranstaltung in Almaty.
Im unmittelbaren Anschluss reist das BMBF für die Teilnahme an der InnoWeek – der größten usbekischen Veranstaltung für Innovation und Forschung – mit einer Delegation deutscher Forschungs- und Innovationsexperten weiter nach Taschkent. Die Teilnahme an der InnoWeek 2023 verfolgt mehrere Ziele. Erstens soll eine weitere Vernetzung der Forschungs- und Innovationsakteure aus Deutschland und Usbekistan erreicht werden. Zweitens geht es darum, die Aktivitäten und Möglichkeiten der Kooperation zwischen Deutschland und Usbekistan im Rahmen der Wissenschaftlich-Technischen Zusammenarbeit (WTZ) umfassend darzustellen. Dadurch erhalten potenzielle Partner und Interessierte einen detaillierten Einblick in laufende Projekte und die Potenziale der weiteren Zusammenarbeit. Ein drittes Ziel ist die Bewerbung des Forschungsstandorts Deutschland. Durch die InnoWeek wird die Sichtbarkeit Deutschlands in Usbekistan und Zentralasien gestärkt. Gerechnet wird mit wachsendem Interesse an deutschen Forschungseinrichtungen und -programmen. Nicht zuletzt zielt die Teilnahme darauf ab, den Wissenstransfer zu fördern und neue Forschungskooperationsgebiete zu erschließen.
Hintergrund
Für das BMBF und die deutsche Politik insgesamt haben die Länder Zentralasiens durch die aktuellen geopolitischen Verschiebungen weiter an Gewicht gewonnen. Dieses politische Interesse wird von einem stark wachsenden Interesse deutscher Forschender an Kooperationen mit Partnern aus der Region flankiert. Der Ausbau der strategischen Forschungskooperation mit Zentralasien kann daher einen bedeutenden Beitrag zur Bindung der Region an Europa und zur nachhaltigen Gestaltung der gemeinsamen Wissenschaftsbeziehungen leisten. Zugleich verbindet dieser Ausbau die Interessen der Forschung mit dem Ziel der Lösung gesamtgesellschaftlicher Herausforderung und den forschungspolitischen Prioritäten.
Vor diesem Hintergrund hat BMBF den von hoher Kontinuität geprägten Austausch mit der Region zuletzt weiter intensiviert. Zeugnis hierfür sind etwa die BMBF-geleiteten Delegationsreisen nach Kasachstan, Kirgisistan und Usbekistan oder die gemeinsam mit Kasachstan und Usbekistan ausgehandelten Absichtserklärungen zur weiteren Zusammenarbeit in Wissenschaft, Forschung und Innovation.