Die Analyse gab den beteiligten Hochschulen einen Überblick darüber, welche Standortfaktoren und Kommunikationsinstrumente international mobilen Studierenden bei der Hochschulstandortwahl wichtig waren, welche Informationsquellen sie genutzt haben und wie zufrieden sie mit der Standortwahl sind.
Die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel hat in den Bereichen Service und Lehre im nationalen und internationalen Vergleich sehr gut abgeschnitten. Bei der Lehre und den damit verbundenen Lernbedingungen liegt die CAU deutschlandweit auf Platz vier, international sogar auf Platz fünf. In den Kategorien Dozenten, Bibliothek, exzellente Forschung und forschungsnah ausgerichtete Lehrveranstaltungen positioniert sie sich deutschlandweit und international damit an der Spitze. Ebenso verhält es sich mit den Serviceleistungen Karriereberatung und Unterstützung bei sprachlichen Hürden. Hier behauptet sich die Universität Kiel deutschlandweit deutlich über dem nationalen Durchschnitt.
In der Kategorie allgemeine Lebensbedingungen erreicht die CAU deutschlandweit den zweiten Platz, im internationalen Vergleich sogar Platz 12. Ausschlaggebend waren hier der Aspekt der Sicherheit für ausländische Studierende, Qualität und Kosten der Unterbringung, Höhe der Lebenshaltungskosten, Angebote des Hochschulsports und Hilfe bei Visaanträgen.
Professor Thomas Bosch, Vizepräsident, zuständig für das Zukunftskonzept und die Internationalisierung der CAU, sieht in den sehr guten Ergebnissen des International Student Barometers 2009 Bestätigung und Anregung: "Wir freuen uns sehr über die exzellenten Ergebnisse sowohl im Bereich der Lehre als auch beim Service für ausländische Studierende. In Zukunft ist absehbar, dass die internationalen Studierendenzahlen weltweit steigen werden. Daher müssen wir unsere Anstrengungen noch erhöhen, um die Qualitäten der CAU auch international besser sichtbar zu machen."
Auch Dr. Martina Schmode, Leiterin des International Center der CAU, sieht in den hervorragenden Ergebnissen Bestätigung für die bisherige Arbeit und konkrete Ansatzpunkte für die Zukunft: "Die Ergebnisse der Umfrage motivieren uns, das Ausländerstudium an unserer Universität weiter zu verbessern ebenso wie unser internationales Hochschulmarketing. Für uns war z.B. der hohe Stellenwert des Aspektes der Sicherheit überraschend. Dies ist für uns in Deutschland eine in der Regel noch gegebene Voraussetzung, für viele ausländische Studierende ist ein Studium in sicherer Umgebung aber keine Selbstverständlichkeit. Wir freuen uns, dass Kiel diesen sicheren Rahmen bieten kann und werden dies künftig auch in unsere Außendarstellung einfließen lassen."
Im Wintersemester 2010 wird sich die Universität Kiel an einer neuen Umfrage von Gate-Germany beteiligen. Die ISB-Umfrage wird zeitgleich vom 22. November bis 10. Dezember 2010 online in verschiedenen Ländern, bisher Großbritannien, USA, Niederlande, Spanien und Deutschland, durchgeführt werden.
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