Das Grüne Innovationszentrum in Cotonou ist eines von weltweit 13 Zentren, die im Rahmen des Programms "Grüne Innovationszentren" vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstützt und gefördert werden. Dabei kooperiert das BMZ mit dem Landwirtschaftsministerium in Benin sowie dem "Africa Rice Center".
Durch innovative Technologien und Beratung sollen kleinbäuerliche Betriebe ihr Einkommen steigern können und Beschäftigungsperpspektiven geschaffen werden, außerdem soll die Versorgung mit Nahrungsmitteln auf dem Land verbessert werden. In Benin geht es dabei unter anderem um den Anbau von Reis.
Da Frauen meist schlechteren Zugang zu Produktionsfaktoren (vor allem Boden und Kapital) und Bildung haben, berücksichtigen die Grünen Innovationszentren ihre Belange besonders, zum Beispiel durch spezielle Schulungs- und Beratungsangebote.
Das Vorhaben fördert die Vernetzung von Innovationspartnern vor Ort, damit sich Innovationen besser und schneller in den Ländern verbreiten. Innovationen können technisch sein, wie zum Beispiel die Mechanisierung der Landwirtschaft, verbessertes Saatgut, Dünger oder Kühlketten. Vielfach geht es aber auch um neue Wege der Zusammenarbeit, beispielsweise beim Aufbau von Erzeugergemeinschaften, spezialisierten Unternehmen oder Interessenvertretungen.
Zum Nachlesen:
- SciDevNet (21.01.2016): Africa gets new centre for agriculture innovation
- Pressemeldung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (03.01.2016): Hunger beseitigen, Perspektiven schaffen
- Pressemeldung der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ): Projektbeschreibung „Grüne Innovationszentren in der Agrar- und Ernährungswirtschaft