Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) bündelt die Kompetenzen und langjährigen Erfahrungen von Deutschem Entwicklungsdienst (DED) gGmbH, Deutscher Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) GmbH und InWEnt - Internationale Weiterbildung und Entwicklung gGmbH seit dem 1. Januar 2011 unter einem Dach.
Als Bundesunternehmen unterstützt sie die Bundesregierung bei der Erreichung ihrer Ziele in der Internationalen Zusammenarbeit für nachhaltige Entwicklung. Weltweit aktiv ist die Gesellschaft außerdem in der internationalen Bildungsarbeit.
Entwicklung wirkungsvoll gestalten
Die Partner der GIZ wollen ihre langfristigen Entwicklungsziele selbständig erreichen. Dafür bietet sie nachfrageorientierte, maßgeschneiderte und wirksame Dienstleistungen für nachhaltige Entwicklung an. Mit ihrem ganzheitlichen, an Werten orientierten Vorgehen stellt sie die Teilhabe aller Beteiligten sicher. Dabei handelt sie immer im Sinne ihres Leitbildes für nachhaltige Entwicklung. In ihrer Arbeit berücksichtigt die GIZ politische, wirtschaftliche, soziale und ökologische Aspekte und unterstützt so ihre Partner bei gesellschaftlichen Aushandlungsprozessen auf lokaler, regionaler, nationaler und internationaler Ebene. So wird Entwicklung wirkungsvoll mitgestaltet.
Das Unternehmen ist in vielen Arbeitsfeldern aktiv – die Bandbreite reicht von Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung über den Aufbau von Staat und Demokratie, die Förderung von Frieden, Sicherheit, Wiederaufbau sowie ziviler Konfliktbearbeitung, die Sicherung von Ernährung, Gesundheit und Grundbildung bis hin zu Umwelt-, Ressourcen- und Klimaschutz. Die GTZ unterstützt ihre Partner bei der Umsetzung ihrer Entwicklungsaufgaben auch durch Management- und Logistikdienstleistungen. In akuten Notsituationen führt sie Nothilfe- und Flüchtlingsprogramme durch. Als anerkannter Träger des Entwicklungsdienstes entsendet die GIZ Fachkräfte als Entwicklungshelferinnen und Entwicklungshelfer in die Partnerländer.
Die GIZ berät ihre Auftraggeber und Partner in strategischen und konzeptionellen Fragen, vermittelt integrierte und rückkehrende Fachkräfte und fördern die Netzwerkbildung und den Dialog von Akteuren der Internationalen Zusammenarbeit. Die Weiterbildung ihrer Partnerfachkräfte ist dabei ein wesentlicher Bestandteil des Angebots. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ihrer Programme bietet die GIZ vielfältige Möglichkeiten, ihre gewonnenen Kontakte in Wert zu setzen. Darüber hinaus bieten sie jungen Menschen die Chance, weltweit Berufserfahrungen zu sammeln. Austauschprogramme für junge Berufstätige legen den Grundstein für erfolgreiches Arbeiten auf dem nationalen und internationalen Arbeitsmarkt.
Die Auftraggeber der GIZ
Wichtigster Auftraggeber ist das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Darüber hinaus ist die GIZ für weitere Bundesressorts – vor allem das Auswärtige Amt, das Bundesumweltministerium und das Bundesministerium für Bildung und Forschung – für Bundesländer und Kommunen sowie für öffentliche und private Auftraggeber im In- und Ausland tätig. Dazu gehören beispielsweise Regierungen anderer Länder, die Europäische Kommission, die Vereinten Nationen und die Weltbank. Die GIZ kooperiert intensiv mit der deutschen Privatwirtschaft und trägt zu einem sinnvollen Zusammenspiel von Entwicklungs- und außenwirtschaftlichen Aktivitäten bei. Langjährige Erfahrungen mit Allianzen in den Partnerländern und in Deutschland sind für eine erfolgreiche internationale Kooperation wichtige Säulen, nicht nur im wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und kulturellen, sondern vor allem auch im zivilgesellschaftlichen Bereich.
Das Unternehmen im Überblick
Die GIZ ist in mehr als 130 Ländern weltweit aktiv. In Deutschland ist das Unternehmen in nahezu allen Bundesländern präsent. Die Gesellschaft hat ihren Sitz in Bonn und Eschborn.
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ)