Pro Zukunftslabor fördert das Bundesforschungsministerium über einen Zeitraum von drei Jahren Teams von bis zu zwölf Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Etwa zwei Drittel davon kommen als Gäste von ausländischen Einrichtungen nach Deutschland. Auf diese Weise soll der internationale Austausch und grenzüberschreitende Zusammenarbeit gestärkt und zugleich die Sichtbarkeit des Forschungs- und Innovationsstandortes Deutschland erhöht werden.
Attraktive Fördersätze und das Angebot, zeitlich begrenzt mit renommierten Kolleginnen und Kollegen an einem Ort zusammen zu arbeiten, ist auch für Spitzenforschende interessant, die für einen dauerhaften Wechsel nach Deutschland nicht zu gewinnen wären. Mit ihnen sollen nachhaltige Netzwerke weltweit für künftige internationale Kooperationen aufgebaut werden.
Die Förderbekanntmachung ist in ihrer Form einzigartig und leistet einen wesentlichen Beitrag zur Umsetzung der Strategie Künstliche Intelligenz der Bundesregierung. Bis zu 5 Millionen Euro pro Labor stellt das Bundesministerium für den Wettbewerb bereit, um die internationale Forschungszusammenarbeit im Bereich der anwendungsorientierten KI zu fördern.
Für Spitzenkräfte aus Wissenschaft und Wirtschaft – aus Deutschland und der Welt – wird mit den Internationalen Zukunftslaboren ein herausragender Innovationsraum geschaffen, der „KI Made in Germany“ in die Anwendung bringen und als international anerkannte Marke etablieren will.
Mit der Durchführung des Wettbewerbs hat das BMBF den DLR Projektträger beauftragt.