StartseiteAktuellesNachrichtenBriefing im Auswärtigen Amt zur 21. Weltklimakonferenz in Paris

Briefing im Auswärtigen Amt zur 21. Weltklimakonferenz in Paris

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Der Weltklimagipfel in Paris kann den strategischen Rahmen für die Transformation in eine kohlenstoffarme Zukunft setzen. Wie er zum Erfolg geführt werden kann und wer mit welchen Erwartungen nach Paris fährt – das erläutern Expertinnen und Experten aus den offiziellen Delegationen Deutschlands und Frankreichs beim Briefing vor der 21.UNFCCC-Klimakonferenz im Auswärtigen Amt am 12. November.

Rednerinnen und Redner aus der Wirtschaft und der Wissenschaft beleuchten die wirtschaftlichen Risiken des „Business-as-Usual“ und zeigen beispielhaft reale Möglichkeiten und Chancen für einen kohlenstoffarmen Entwicklungspfad.

Lange Zeit galt Klimaschutz Vielen als Kostentreiber, als Bremsklotz für Wirtschaftswachstum und Entwicklung. Inzwischen zeichnet sich ab: Eine Entkoppelung von Wirtschaftswachstum und CO2-Emissionen ist möglich. Eine kohlenstoffarme Wirtschaft ist das wettbewerbsfähige Modell der Zukunft.

Die 21. Weltklimakonferenz (Conference of the Parties, COP) in Paris ist die Chance, diese Entwicklung voranzutreiben und mitzugestalten und die notwendige Transformation im Verbund mit der Staatengemeinschaft zu meistern. Hier werden die Weichen gestellt, um in eine kohlenstoffarme Zukunft einzusteigen.

Das Auswärtige Amt, das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit und das Deutsche Klima-Konsortium laden am Donnerstag, 12. November 2015 von 9 bis 13 Uhr zum Briefing der diesjährigen UN-Klimakonferenz ein.

In den nächsten 15 Jahren vollzieht die globale Wirtschaft tiefe strukturelle Veränderungen. Sie wird um mehr als die Hälfte wachsen, eine Milliarde Menschen werden in Städte ziehen und schnelle technologische Fortschritte werden Wirtschaftsprozesse und das tägliche Leben der Menschen verändern. Die „Globale Kommission für Wirtschaft und Klima“ (New Climate Economy) unterstreicht die Möglichkeiten, die damit einhergehen: Wie diese Veränderungen angeleitet werden, wird die Muster von Wachstum, Produktivität und Lebensstandards bestimmen. Die Investitionen, die für diese Veränderungen in den nächsten 15 Jahren getätigt werden, bestimmen daher auch die Zukunft unseres Weltklimas.

Schon gibt es erste Anzeichen dafür, dass die Weltwirtschaft eine kohlenstoffärmere Zukunft anvisiert: Der Anstieg der CO2-Emissionen verliert an Dynamik. Für das vergangene Jahr 2014 verzeichnete die Internationale Energieagentur (IEA) sogar eine Stagnation der Emissionen aus dem Energiesektor bei gleichzeitig stabilem globalem Wirtschaftswachstum um drei Prozent. Gleichzeitig sinken die Preise für Erneuerbare Energien schneller und stärker als erwartet. In einigen Regionen sind sie bereits wettbewerbsfähig. Länder wie China investieren erstmals mehr in den Ausbau der Erneuerbaren als in die Stromerzeugung mittels fossiler Kraftwerke. Der Beschluss der G7 zur Dekarbonisierung ist ein weiteres starkes Signal und bestärkt viele Akteure aus Wirtschaft und Gesellschaft auf ihrem Weg zu mehr Klimaschutz.

Der Weltklimagipfel kann den strategischen Rahmen für diese Transformation setzen. Wie er zum Erfolg geführt werden kann und wer mit welchen Erwartungen nach Paris fährt – das erläutern Expertinnen und Experten aus den offiziellen Delegationen Deutschlands und Frankreichs. Rednerinnen und Redner aus der Wirtschaft und der Wissenschaft beleuchten die wirtschaftlichen Risiken des „Business-as-Usual“ und zeigen beispielhaft reale Möglichkeiten und Chancen für einen kohlenstoffarmen Entwicklungspfad.

Die Konferenzsprache ist Deutsch mit englischer Simultanübersetzung. Das Programm finden sie hier.

Konferenzort:

Auswärtiges Amt
Werderscher Markt 1
Konferenzeingang: Unterwasserstr. 10
10117 Berlin

Registrierung:

Da die Veranstaltung in den Räumen des Auswärtigen Amtes stattfindet, ist es aus Sicherheitsgründen unbedingt erforderlich, dass alle Journalisten, Medienvertreter und Teilnehmer namentlich angemeldet sind und sich beim Einlass mittels Personalausweis identifizieren.

Bitte registrieren Sie sich bis Montag, 9. November 2015 online:

http://www.deutsches-klima-konsortium.de/de/veranstaltungen/event-registration.html

Kontakt:

Pressereferat Auswärtiges Amt
Tel.: +49 (0)30 5000 2056
E-Mail: presse(at)diplo.de

Presse- und Informationsstab Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
Tel.: +49 (0)30 18 305-2010
E-Mail: presse(at)bmub.bund.de

Deutsches Klima-Konsortium e.V.
Eva Söderman, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 (0)30 76 77 18 69-4
E-Mail: eva.soederman(at)klima-konsortium.de

Quelle: Deutsches Klima-Konsortium e.V. / IDW Nachrichten Redaktion: Länder / Organisationen: Global Themen: Umwelt u. Nachhaltigkeit Wirtschaft, Märkte

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