StartseiteAktuellesNachrichtenBundesbildungsministerin Wanka zieht positive Zwischenbilanz bei der Integration von jungen Flüchtlingen

Bundesbildungsministerin Wanka zieht positive Zwischenbilanz bei der Integration von jungen Flüchtlingen

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

"Junge Flüchtlinge rasch auf eine Ausbildung vorbereiten" - Bundesbildungsministerin Johanna Wanka äußert sich zufrieden darüber, dass das Handwerk mehrere tausend Plätze für Flüchtlinge in überbetrieblichen Bildungsstätten bereitgestellt hat - finanziell unterstützt vom Bundesbildungsministerium.

Die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Johanna Wanka, zieht bei der Integration von jungen Flüchtlingen eine positive Zwischenbilanz. "Ich freue mich über die gute Resonanz beim Handwerk, das bereits mehrere tausend Teilnehmerplätze für unser gemeinsames Programm bereitstellt", sagte sie den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

Wanka sagte: "Die Integration von jungen Flüchtlingen kann gelingen, wenn wir sie dabei unterstützen, einen Ausbildungsplatz zu bekommen und eine Ausbildung auch erfolgreich zu absolvieren. Sie sollen ihre Neigungen und Stärken kennen lernen, indem sie praktische Erfahrungen in verschiedenen Berufsfeldern sammeln." Entscheidend dafür seien eine frühe Berufsorientierung und eine Begleitung hin zu einem Ausbildungsplatz.

Darum haben das Bundesbildungsministerium, die Bundesagentur für Arbeit und das Handwerk ihre Kompetenzen gezielt gebündelt. Junge Flüchtlinge sollen so ganz praktisch und im direkten Kontakt mit Betrieben auf eine Ausbildung im Handwerk vorbereitet werden.

"Berufsorientierung für Flüchtlinge"

Im Programm "Berufsorientierung für Flüchtlinge – BOF" des Bundesbildungsministeriums (BMBF) werden junge Flüchtlinge 13 Wochen lang gezielt auf bis zu drei Ausbildungsberufe ihrer Wahl im Handwerk vorbereitet. Die Vorbereitung findet in Werkstätten überbetrieblicher Berufsbildungsstätten der Handwerksorganisationen (ÜBS) und in Betrieben vor Ort statt. Zunächst testen die jungen Flüchtlinge in Lehrwerkstätten, ob die ausgewählten Ausbildungsberufe tatsächlich ihrer persönlichen Eignung und Neigung entsprechen. Im Anschluss daran erproben sie sich in ihrem Wunschberuf im Betrieb. Während der gesamten Dauer wird ihnen Fachsprache vermittelt und jeder profitiert von einer intensiven, individuellen Begleitung. Im Anschluss sollen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die die Voraussetzungen erfüllen, in ein Ausbildungsverhältnis übernommen werden. Das Handwerk stellt dafür die notwendigen Ausbildungsplätze zur Verfügung.

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Global Deutschland Themen: Ethik, Recht, Gesellschaft Berufs- und Weiterbildung

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