Ziel des WHO Hub for Pandemic and Epidemic Intelligence ist es, Daten von Epidemien und Pandemien zu verfolgen, zu sammeln, zu analysieren und zu nutzen, um sich besser auf zukünftige Pandemieausbrüche vorzubereiten, sie frühzeitig zu erkennen und zu verhindern. Partner des internationalen Hubs ist unter anderem die Charité – Universitätsmedizin Berlin. Mitorganisiert wird die Eröffnungszeremonie vom World Health Summit.
Das Zentrum soll eine globale Plattform für Pandemie- und Epidemieaufklärung sein, die einen gemeinsamen und vernetzten Zugang zu wichtigen sektorübergreifenden Daten schafft, Innovationen in der Datenanalytik vorantreibt und Anwendergemeinschaften aufbaut, die zur Vorhersage, Prävention, Erkennung, Vorbereitung und Reaktion auf weltweite Gesundheitsbedrohungen erforderlich sind.
World Health Summit Präsident Axel R. Pries, zugleich Dekan der Charité, sagt zum Pandemievorsorgezentrum:
"Der neue WHO Hub ist ein wichtiges Signal für den Wissenschaftsstandort Berlin, wo bedeutende Akteure aus Gesundheit und Digitalisierung zusammenkommen. Er ist ebenso ein deutliches Signal zur internationalen Forschungskooperation: Ohne Zusammenarbeit lassen sich die Probleme der globalen Gesundheit nicht lösen. Das ist eine der fundamentalen Lektionen aus COVID-19. Viren machen nicht an Grenzen halt."
Anlässlich der Eröffnung des WHO Hub for Pandemic and Epidemic Intelligence finden am 01. September 2021, von 15:00 bis 16:30 Uhr, eine Eröffnungsveranstaltung sowie anschließend eine digitale Pressekonferenz für Journalistinnen und Journalisten statt. Beide Veranstaltungen sind als Livestream verfügbar.
Zum Nachlesen
- World Health Organization (05.05.2021): WHO, Germany launch new global hub for pandemic and epidemic intelligence