Die experimentelle Forschung zu den fundamentalen Bausteinen der Natur und den dazu notwendigen Technologien am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) wird zwischen 2019 und 2021 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit insgesamt 7,6 Millionen Euro gefördert. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler können damit die Forschung an internationalen Großexperimenten wie dem CERN in Genf in der Schweiz oder dem Forschungszentrum für Hochenergiephysik KEK im japanischen Tsukuba weiter vorantreiben.
Forscherinnen und Forscher am Institut für Experimentelle Teilchenphysik (ETP) des KIT haben damit neue Fördermittel für ihre Beiträge zu den Experimenten CMS (Compact-Muon-Solenoid) am CERN und Belle II am KEK. Zusätzlich hat das BMBF dem KIT Mittel für den Aus- und Umbau des CMS-Experiments und die Entwicklung neuer Methoden zur Bewältigung der großen Datenmengen der Experimente bewilligt.
Auch Physiker und Physikerinnen der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) sind an zahlreichen Projekten der internationalen Großforschungseinrichtung CERN in Genf beteiligt. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) wird diese Arbeiten auch in den kommenden Jahren maßgeblich finanziell unterstützen. Für die dreijährige Förderperiode bis Mitte 2021 sicherte das BMBF knapp 7 Millionen Euro zu. Ein Schwerpunkt der Gruppe Experimentelle Teilchen- und Astroteilchenphysik (ETAP) sind die Forschungen am Large Hadron Collider (LHC), dem größten Teilchenbeschleuniger der Welt, der seit 2008 am CERN in Betrieb ist.
Zum Nachlesen
- Karlsruher Instituts für Technologie (17.12.2018): Millionenförderung für Elementarteilchenforschung am KIT
- Johannes Gutenberg-Universität Mainz (17.12.2018): BMBF fördert Mainzer Projekte in Teilchenphysik