Kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) sind kreativ und nahe beim Kunden. Ihre Innovationskraft wird jedoch häufig durch Personalmangel und fehlende finanzielle Mittel für Forschung und Entwicklung (FuE) gehemmt. Im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM) unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) mit einer aktuellen Ausschreibung bilaterale Forschungs- und Entwicklungsprojekte mit japanischen Partnern. Interessierte kleine und mittlere Unternehmen können bis zum 17. August 2017 Anträge stellen.
Ausschreibung fördert marktnahe Forschungs- und Entwicklungsprojekte
An den Kooperationsprojekten müssen mindestens ein Unternehmen aus Deutschland und ein Unternehmen aus Japan beteiligt sein. Mitwirkende Forschungseinrichtungen in Deutschland können auch gefördert werden. Thema und Technologie der Projekte sind den Unternehmen überlassen. Wichtig ist, dass die FuE-Projekte zu innovativen Produkten, neuen technischen Dienstleistungen oder verbesserten Produktionsverfahren führen sollen, die am Markt ankommen. Im nächsten Jahr ist eine weitere Ausschreibung geplant. Die verantwortliche Förderorganisation in Japan ist die „New Energy and Industrial Technology Development Organization (NEDO)“. Weitere Informationen sowie Ansprechpartner finden Sie hier.
Transnationale Projektförderung für vorwettbewerbliche Industrieforschung
Im Bereich der vorwettbewerblichen Industrieforschung fördert das BMWi außerdem transnationale Forschungsprojekte durch das ebenfalls technologieoffene Programm Collective Research Networking (CORNET) nach der Richtlinie der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF). Forschungsvereinigungen, Universitäten oder gemeinnützige Forschungseinrichtungen und mindestens fünf mittelständische Unternehmen können sich gemeinsam in zwei Ausschreibungen pro Jahr für eine Projektförderung bewerben. Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite von CORNET.
Die Zusammenarbeit zur Förderung von Forschung und Entwicklung von KMU vereinbarten Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries und ihr japanischer Kollege Hiroshige Seko bei ihrem Treffen auf der CeBit 2017.