Nach der Ernennung von Bundeskanzler Olaf Scholz am 8. Dezember 2021 erhielt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie per Organisationserlass die Bezeichnung Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Gemäß Erlass wurden dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz neue Zuständigkeiten übertragen: aus dem Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr die Zuständigkeit für Games und aus dem Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz die Zuständigkeit für Klimaschutz einschließlich deren europäische und internationale Bezüge mit Ausnahme der internationalen Klimapolitik übertragen.
Dem Ministerium sind mehrere Bundesämter nachgeordnet. Dazu gehören in Bonn das Bundeskartellamt (BKartA) und die Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen (BNetzA). In Berlin befinden sich die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM), die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) mit Hauptsitz in Braunschweig und die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) mit zweitem Sitz in Hannover. Hinzu kommt noch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) in Eschborn und Bochum sowie die Germany Trade and Invest (GTAI) welche sich 2010 in das BMWi in Bonn eingegliedert hat.