Mit der Transformation der Wirtschaft zur Industrie 4.0 entstehen hochflexible Wertschöpfungsnetzwerke. Unternehmen müssen ihre Produktion sowohl innerhalb des eigenen Betriebs als auch mit den Systemen externer Partner vernetzen. Letzteres erfordert neue Formen der Kooperation – auf nationaler und internationaler Ebene. Ebenso nötig sind gemeinsame Normen und Standards, die zwischen unterschiedlichen Systemen Interoperabilität ermöglichen.
Die acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften – Studie "Industrie 4.0 im globalen Kontext – Strategien der Zusammenarbeit mit internationalen Partnern" analysiert, welche Chancen und Herausforderungen die internationale Zusammenarbeit sowie der aktuelle Wettbewerb um die Etablierung von Standards für Unternehmen bergen. Dazu wurden über 150 Fachleute aus Deutschland, China, Japan, Südkorea, den USA und Großbritannien in Interviews und Gesprächen befragt. Ausführliche Länderprofile stellen die Rahmenbedingungen und den Status quo von Industrie 4.0 in den Fokusländern vor. Abschließend werden Handlungsfelder für deutsche Akteure im Umgang mit internationalen Partnern aufgezeigt.