StartseiteAktuellesNachrichtenBundeswirtschaftsminister Gabriel wirbt für deutsch-chinesische Zusammenarbeit im Umwelt- und Energiebereich

Bundeswirtschaftsminister Gabriel wirbt für deutsch-chinesische Zusammenarbeit im Umwelt- und Energiebereich

Bei seiner Reise nach China vom 21. - 24. April hat Bundesminister Sigmar Gabriel die Chancen einer verstärkten Zusammenarbeit insbesondere im Umwelt- und Energiebereich betont.

Er sehe in den Reformplänen Chinas eine Riesenchance für deutsche Unternehmen. China habe erkannt, dass sein Wachstumsmodell der letzten Jahre an seine Grenzen gestoßen sei, so der Minister. Angesichts vergifteter Gewässer und massiver Luftverschmutzung sei klar, dass mehr Energiesparen, Energieeffizienz und Emissionsminderung nötig seien. "Deswegen glaube ich, ist es eine Überlebensfrage der chinesischen Volkswirtschaft, in ein nachhaltiges und umweltschonendes Wachstum zu investieren", sagte Sigmar Gabriel.

Auch der Vorsitzende der chinesischen Reformkommission (NDRC), Xu Shaoshi, schlug bei einem deutsch-chinesischen Forum für Energieeffizienz eine sehr enge Kooperation vor. Im Bereich von Energieeinspar- und Energieeffizienz-Technologien suche man die Zusammenarbeit mit Deutschland. Das Forum, das vom Vorsitzenden gemeinsam mit Bundesminister Gabriel eröffnet wurde, ist der Auftakt zu einer verstärkten wirtschaftlichen Zusammenarbeit im Bereich Energieeffizienz.

Der Bundeswirtschaftsminister machte dabei ebenfalls deutlich, dass nur eine "Partnerschaft auf Augenhöhe" Sinn mache. Diese schließe eine faire Behandlung deutscher Firmen zum Beispiel beim Schutz von Patenten, bei der Vergabe öffentlicher Aufträge und im Urheberrecht ein. Bei seiner Reise traf Gabriel mit mehreren Vertretern der chinesischen Regierung zusammen, darunter auch mit dem Ministerpräsidenten der Volksrepublik China, Li Keqiang, dem Handelsminister Gao Hucheng und dem Wissenschaftsminister Wan Gang. Außerdem besuchte er gemeinsam mit Vertretern der deutschen Automobilindustrie die Messe "Auto China 2014". Begleitet wurde der Bundesminister von einer über 50-köpfigen Wirtschaftsdelegation. Der Reformprozess in der Volksrepublik China sowie die nachhaltige Wirtschaftsentwicklung des Landes bilden die Schwerpunkte der Reise.

Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie - Außenwirtschaft Redaktion: Länder / Organisationen: China Themen: Energie Umwelt u. Nachhaltigkeit Wirtschaft, Märkte Strategie und Rahmenbedingungen

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