Vieles, was beide Universitäten als Pilotprojekte starteten, habe sich inzwischen in der deutsch-chinesischen Zusammenarbeit etabliert. „In Deutschland und Europa stellen chinesische Gaststudierende die größte Gruppe internationaler Studierender. Chinesische Doktoranden, die einstmals in Hohenheim ausgebildet wurden, arbeiten heute als Professor in China – und ich freue mich auf den Tag, wenn dies auch umgekehrt der Fall sein wird“, so Rektor Prof. Dr. Stephan Dabbert von der Universität Hohenheim.
Im Rahmen von internationalen Graduiertenkollegs bilden beide Universitäten seit 15 Jahren Doktoranden im Tandem aus. Die wissenschaftliche Qualität ist hoch: Beide Universitäten halten in ihrem jeweiligen Heimatland den Spitzenplatz in Agrarforschung. In jüngsten Rankings stieg die China Agricultural University sogar auf den weltweiten Platz Nummer zwei in Agrarwissenschaften auf.
Längst habe der Geist der deutsch-chinesischen Zusammenarbeit auch andere Wissenschaftsbereiche der Universität Hohenheim erfasst. Jüngstes Beispiel dafür ist das Projekt „China Kompetenz in Hohenheim (CHIKOH)“.
CHIKOH bereitet Wissenschaftler und künftige Absolventen auf die Zusammenarbeit mit China vor und entwickelt ein Kompetenznetzwerk zu chinarelevanten Themen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert das Projekt als eines von vier Leuchtturmprojekten im Rahmen der „Innovativen Konzepte zum Ausbau der China-Kompetenz an deutschen Hochschulen“.