Das japanische Kabinett verabschiedete Mitte letzten Jahres eine Strategie zur Stärkung nationaler Kapazitäten im Bereich der Impfstoffforschung und -produktion, die u.a. den Aufbau eines Netzwerkes zur Durchführung klinischer Studien im asiatischen Raum vorsieht. Neben Forschung fördert die Regierung auch die Ansiedlung von Impfstoffproduktionskapazitäten, um die Abhängigkeit von Importen zu reduzieren und einen größeren Teil der Wertschöpfung nach Japan zurückzuholen.
Dr. Lothar Mennicken, Referatsleiter Wissenschaft und Technologie der deutschen Botschaft in Tokyo, fasst in der "Übersicht: Japanische Impfkampagne und Forschung zu SARSCoV-2" den aktuellen Stand (März 2022) hinsichtlich Impfkampagne, Förderung, Internationale Zusammenarbeit, Stand der Pandemie und Schulen zusammen. Weitere Abschnitte befassen sich mit den Themen Diagnose und Tests, Antikörper-Studien, Impfstoff-Forschung, Medikamenten-Forschung, Forschung zum Virus selbst sowie Forschung zu Langzeitschäden ("Long-COVID").
Zum Nachlesen
- DWIH Tokyo (22.03.2022): Japanische Impfkampagne und Forschung zu SARS-CoV-2