Die beabsichtigte strategische Expansion des DFKI in Japan basiert auf einer langjährigen Partnerschaft zwischen DFKI und OPU, die 2017 ihr 20-jähriges Jubiläum feierte. So wurde beispielsweise in Osaka ein Lernlabor nach dem Vorbild des Immersive Quantified Learning Lab (iQL) des DFKI in Kaiserslautern eingerichtet, in dem der Einsatz von Sensorik und KI für neue Lern- und Lehrmethoden, auch im Hinblick auf das Erlernen kultureller Unterschiede, erforscht werden.
Prof. Koichi Kise, Professor für Computer Science und Intelligent Systems an der OPU und designierter Direktor des geplanten Labs, sagt:
„Mit [..] dem DFKI arbeiten wir schon seit mehr als 20 Jahren zusammen und fördern die gemeinsame Forschung und den Personalaustausch. Mit der Eröffnung des ersten Labors außerhalb Deutschlands an unserer Universität erwarte ich, dass unser Austausch noch aktiver wird als bisher. Auch erhoffen wir uns von diesem Schritt, die Gesellschaft international positiv beeinflussen zu können – indem wir gemeinsam die Entwicklung menschzentrierter KI-Technologie vorantreiben, wie sie das DFKI anstrebt.“
Prof. Dr. Antonio Krüger, Geschäftsführer des DFKI, ergänzt:
"Mit Japan als Hightech-Land teilen wir das Ziel, KI zum Nutzen von Mensch und Gesellschaft einzusetzen. Wir freuen uns, die Zusammenarbeit mit unseren gleichgesinnten Partnern im internationalen Wettbewerb weiter auszubauen und in zukunftsträchtigen Forschungsthemen, wie Lernassistenz und Smart City, zu vertiefen."
Die Eröffnung des DFKI Labs in Japan, als erste Niederlassung außerhalb Deutschlands, zielt darauf ab, die Forschung auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz weiter zu entwickeln. Zudem sollen die bestehenden Beziehungen und Kooperationen mit japanischen Universitäten, Forschungseinrichtungen und Unternehmen weiter vertieft und die Marke DFKI in Japan weiter etabliert werden.