Die Initiative entstand aus der Partnerschaft zwischen dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD), der Bundesuniversität Universidade Federal do Rio Grande do Sul (UFRGS) und der päpstlich-katholischen Pontifícia Universiade Católica do Rio Grande do Sul (PUC-RS).
„Ziel der interdisziplinär ausgerichteten Zentren ist es, ein Bezugspunkt für eine neue Generation an Studenten, Wissenschaftlern und Forschern zu sein, bei dem ein besonderer Schwerpunkt auf relevante Themen in Bezug auf Deutschland und Europa liegt. Aus den Zentren ist ein weltweites Netzwerk an Europa- und Deutschlandexperten hervorgegangen, die gemeinsam an unterschiedlichen Forschungsprojekten arbeiten. Die lateinamerikanische Perspektive ist ein großer Gewinn für das gesamte Netzwerk“, erklärt Prof. Margret Wintermantel, Präsidentin des DAAD, über das neue Zentrum.
Der Gründung des CDEA war eine Ausschreibung vorangegangen, die durch den DAAD Brasil umfassend an die brasilianischen Universitäten weitergeleitet worden war. Anschließend hat ein unabhängiger Bewertungsausschuss die eingegangenen Vorschläge evaluiert. Das Zentrum wird vom DAAD mit Mitteln des Auswärtigen Amts für zunächst fünf Jahre gefördert, mit einem Budget von bis zu 250.000 Euro pro Jahr.
Die beiden Partneruniversitäten stellen gleichzeitig Mittel in der selben Höhe zur Verfügung. Insgesamt steht dem CDEA über einen Zeitraum von fünf Jahren ein Gesamtbudget von 2,5 Millionen Euro zur Verfügung, das in gegenwartsbezogene Forschung und Lehre zu Deutschland und Europa investiert wird.