Bei der Zentrenkonferenz 2018 versammeln sich rund 120 Expertinnen, Experten sowie Forscherinnen und Forscher aus über 20 Ländern in Berlin. Aus verschiedenen Fachdisziplinen heraus diskutieren sie höchst aktuelle Themen wie Migration, Populismus, die Entwicklung Europas und die gesellschaftlichen Auswirkungen technologischer Neuerungen:
„Angesichts der aktuellen politischen Entwicklungen und Bewegungen, die sich auch in Deutschland und Europa zeigen, sind wir überzeugt, dass zur Gestaltung der gemeinsamen Zukunft mutige Visionen und die Erarbeitung konkreter Handlungsoptionen nötig sind“, sagt DAAD-Präsidentin Prof. Margret Wintermantel. „Die interdisziplinär, interkulturell und international aufgestellten Zentren- für Deutschland- und Europastudien sind für diese Zukunftsdebatten in besonderem Maße geeignet.“
Dieses Jahr ist ein eintägiger Graduiertenworkshop neu im Programm, der Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern Gelegenheit gibt, ausgewählte Promotionsvorhaben zu besprechen.
„Im Hinblick auf weltweit zunehmend schwierige Entwicklungen ist die Beteiligung kommender Generationen am internationalen Fachdiskurs nicht nur ein Kernanliegen des DAAD, sondern Voraussetzung, um den globalen Herausforderungen begegnen zu können“, sagt DAAD-Vizepräsident Prof. Joybrato Mukherjee. „Bei der diesjährigen Zentrenkonferenz in Berlin bringen wir daher Doktorandinnen und Doktoranden bereits im Vorfeld zu einem internationalen und fächerübergreifend ausgerichteten Graduiertenworkshop zusammen.“
Im Rahmen dieses erstmalig stattfindenden Graduiertenworkshops diskutierten am 6. Dezember ausgewählte Doktorandinnen und Doktoranden u. a. aus Polen, Russland, Israel und den USA ihre aktuellen Forschungsvorhaben zu den Oberthemen der Konferenz. Am selben Abend wurde die Konferenz von DAAD-Vizepräsident Prof. Joybrato Mukherjee und Heidrun Tempel, Beauftragte für Außenwissenschafts-, Bildungs- und Forschungspolitik und Auswärtige Kulturpolitik, Auswärtiges Amt, eröffnet.
Zentren für Deutschland- und Europastudien
Der DAAD fördert mit Mitteln des Auswärtigen Amtes aktuell zwanzig interdisziplinäre Zentren für Deutschland- und Europastudien an herausragenden ausländischen Hochschulen in zwölf Ländern. Die Zentren bilden Deutschland- und Europaexperten aus und führen Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit in der Beschäftigung mit Deutschland und Europa zusammen.