Der Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Dr. Ulrich Nussbaum, hat mit dem japanischen Vize-Minister für Wirtschaft, Shigehiro Tanaka, in einer gemeinsamen Erklärung die Stärkung der deutsch-japanischen Zusammenarbeit in Handelsfragen und bei Zukunftstechnologien bekräftigt. Beide Seiten vereinbarten, bei multilateralen Handelsfragen, Erneuerbaren Energien und Wasserstoff, Industrie 4.0 und Künstlicher Intelligenz, Raumfahrt, dem automatisierten Fahren und bei der Start-up-Förderung künftig noch enger zusammenzuarbeiten.
In Zeiten von wirtschaftlichen Unsicherheiten und Handelskonflikten rücken damit zwei der größten Volkswirtschaften weltweit enger zusammen. Japan und Deutschland sehen sich ähnlichen Herausforderungen beim Klimawandel, der demografischen Entwicklung und der Digitalisierung ihrer Gesellschaften gegenüber.
Japan ist Deutschlands zweitwichtigster Handelspartner in Asien und die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt. Das Handelsvolumen zwischen Deutschland und Japan ist seit 2009 kontinuierlich gewachsen und stieg 2018 auf 44,2 Mrd. Euro an. Das Anfang 2019 in Kraft getretene Freihandelsabkommen zwischen EU und Japan bietet eine große Chance und zeigt bereits positive Auswirklungen.